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30.03.2012
Platte, neu erschlossen
Robertneun feiert Grundstein in Potsdam
Das Büro Robertneun (Berlin) schickt uns sein Projekt für die Sanierung sowie den An- und Umbau einer Stadtteilschule im Potsdamer Stadtteil Drewitz. Der Entwurf des Büros war 2010 aus einem eingeladenen Gutachterverfahren als Sieger hervor gegangen.
Das bestehende Schulgebäude – ein DDR-Typenbau mit dem schönen Namen SR 80 Erfurt – besteht aus zwei klar konturierten Volumen, die bisher durch einen schmalen Verbindungsbau als Erschließungsgang miteinander verbunden waren. Der Entwurf sieht nun vor, den Zwischenraum zwischen den beiden Plattenbauten erneut mit einem Gebäude zu schließen, das als öffentlicher Foyer- und Aularaum die verschiedenen Niveaus von Straße und Hof mit den unterschiedlichen Geschosshöhen der beiden Schulgebäude verbindet.
Während ein halbes Geschoss unter dem Straßenniveau die Schulkantine erschlossen wird, schweben im Geschoss über dem Foyer Veranstaltungsräume, die vor allem für den Musikschwerpunkt der Schule als Probenräume genutzt werden sollen.
Sowohl der Neubau wie auch die Sanierung der bestehenden Plattenbauten sollen „werkstattähnlich, atelierhaft“ gestaltet werden. Polycarbonatfassade, Sichtbeton und Sperrholz sollen eine einfache und robuste Haptik erzeugen.
Das gesamte Ensemble wird durch verschiedene Gärten eingefasst. Die Gärten sollen mittels Rankgerüsten räumlich abgegrenzt werden, sodass die Schwelle zwischen innen und außen verringert wird und Nutzungen und Veranstaltungen sich auch in den öffentlichen Raum verlagern können.
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