Der amerikanische Künstler, Designer, Architekt, Regisseur und Autor Robert Wilson ist am 14. Juni 2003 zu Gast im Bauhaus Dessau und wird sich in einer dreistündigen Präsentation mit Vortrag, Performance und Zeichnungen zu Architektur, Theater und Design äußern und die Wurzeln seiner Arbeit vorstellen. Wilson zählt seit Jahrzehnten zu den herausragenden Persönlichkeiten des experimentellen Theaters. Seine Arbeiten vereinen unterschiedliche künstlerische Disziplinen wie Malerei, Bewegung, Tanz, Licht, Design, Skulptur und Musik. Internationale Berühmtheit erlangte Wilson vor allem durch sein phantasievolles Bildertheater und verschiedene Ausstellungen. Neben eigenen musikalischen Werken wie „Death Destruction & Detroit“ (1979, Schaubühne Berlin) inszenierte er unter anderem Opern von Wagner, Mozart und Puccini an den großen Häusern der Welt. Wilson hat mit verschiedenen Künstlern wie Heiner Müller, Tom Waits, David Byrne, Allen Ginsberg, Susan Sontag und Lou Reed gearbeitet.

Dieses Jahr präsentiert er in Deutschland die Giorgio Armani-Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, „Leonce und Lena“ mit dem Berliner Ensemble und die Weltpremiere „Temptation of St. Anthony“ bei der Ruhr Triennale. Wilson wurde 1941 in Texas geboren und studierte an der Universität von Texas und dem Pratt Institute in New York. Er gründete das Watermill Center in Long Island, eine internationale Sommerwerkstatt für Künstler und Architekten.

Die Präsentation findet am 14. Juni 2003 um 18.00 Uhr in englischer Sprache mit Simultanübersetzung statt. Veranstaltungsort ist die Stiftung Bauhaus Dessau, Aula Gropiusallee 38, 06846 Dessau, Eintritt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro, Kartenvorbestellungen unter 0340 6508250 und service@bauhaus-dessau.de

Zum Thema:

www.bauhaus-dessau.de

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