Am 24. April 2009 wird in Memmingen das Richtfest für den Neubau einer Schule und dazugehöriger Sporthalle gefeiert. Der Entwurf war 2007 aus einem Realisierungswettbewerb hervorgegangen (siehe BauNetz-Meldung vom 24. Oktober 2007). Eine zweite Schule, die ebenfalls Teil des Wettbewerbs war, befindet sich noch in Planung.
Leitgedanke für die Entwurfsidee der Architekten Schulz und Schulz (Leipzig) war, jeweils einen eigenständigen Ort mit dazwischen liegenden, differenzierten Außenräumen zu schaffen. Aus ihrem Erläuterungsbericht: „Die beiden Schulen und das Baumdach der Stellplätze rahmen einen Vorplatz, der den Übergang vom Stadtraum zum Schulareal formuliert. Beiden Schulen sind jeweils eigene Pausenflächen zugeordnet, gegliedert in ruhigen Hof, überdachten Bereich und offene Bewegungsflächen. Entlang der Bahnlinie schließt ein Band mit den Sporteinrichtungen die Außenräume ab.
Für die vierzügige Realschule und die Sporthalle sind die Wandflächen der Fassaden mit Stahlbeton-Fertigteilen verkleidet, welche spezielle Zuschläge und eine gesäuerte Oberfläche erhalten. Großflächige Fensteröffnungen machen die schulische Nutzung ablesbar. Eingestellte Elementfassaden mit opaken Glasbrüstungen, Fenstern und Oberlichtern werden durch eloxierte Aluminium-Bleche und Fensterpfosten gerahmt.“
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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mr-arcgraph | 27.04.2009 15:03 UhrFensterflächen
Im Erläuterungstext eines Bürogebäudes hätten beim selben Entwurf die Fensterflächen nicht die schulische sondern die Nutzung als Büros "ablesbar" gemacht.