Die Stadt Hamburg bemüht sich, ihre Bewohner beisammen zu halten. Durch eine Erweiterung des Wohnraum-Angebots in der Stadt, versucht sie die Abwanderung von Eigenheiminteressierten in das Hamburger Umland zu verhindern. Für ein 9,3 Hektar großes Areal in der Nähe des nördlichen Alsterlaufs hat die Hansestadt deshalb im Jahr 2006 einen kombinierten Architekten- und Investorenwettbewerb ausgelobt. Rund 220 Wohneinheiten sind geplant und inzwischen großteils fertiggestellt. Für das Baufeld 8 haben Renner Hainke Wirth Architekten den ersten Preis gewonnen. Heute feiern ihre Gebäude Richtfest.
Die drei „familiengerechten“ Wohnhaus-Typen bilden ein Ensemble, dass in Geschossigkeit (zwei bis drei, mit und ohne Staffelgeschoss), Breite und Materialität (Putz, Klinker, Holz) variiert. Die Häuser schließen sich zu mehreren Reihen zusammen, deren Fassadenfronten durch leichte Schrägstellungen und aufgesetzte kubische Formen rhythmisiert werden. In den Erdgeschossen befinden sich die Gemeinschafts-Wohnräume, die in einem offenen Grundriss organisiert sind. In den oberen Geschossen befinden sich die „Individualräume“. Das Gebäude hat geringe Betriebskosten, da das integrierte Heizsystem über eine geothermische Anlage generiert wird, die ohne fossile Brennstoffe auskommt.
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kawo | 03.08.2009 18:37 Uhrneue Wohnformen
Standard-Reihenhaus-Grundrisse, stylish verpackt. Zumindest die gezeigten.