Am 23. Juni 2006 wurde in Gummersbach das Richtfest für den Campus-Neubau der Fachhochschule Köln gefeiert, der nach Plänen des Büros Gerber Architekten (Dortmund) realisiert wird. Rund ein Jahr, nachdem der Bauvertrag zwischen dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Köln als Bauherrn und dem Generalübernehmer Bilfinger Berger AG geschlossen wurde, nimmt damit die neue Außenstelle für Ingenieurwissenschaften und Informatik der FH Köln Gestalt an.
Näher rückt damit die Fertigstellung eines für die Wissenschaftslandschaft der Region wichtigen Projektes, von dem der Ort über den Hochschulrahmen hinaus profitiert.
Mit ihrer Orientierung nach Süden definiert die Fachhochschule ein neues Entree für die Stadt Gummersbach. Das quadratische Zentralgebäude, das Hörsäle, Mensa und Bibliothek aufnimmt, könnte auch für externe Kulturveranstaltungen genutzt werden. Ergänzt wird dieser Baukörper durch zwei parallele, durch eine Halle verbundene Gebäuderiegel mit Instituts- und Seminarräumen.
Die nach Süden hin aufgeständerten Riegel und die Halle reagieren sorgfältig auf die bewegte Topografie des ehemaligen Industrieareals. Die verbindende Eingangshalle überwindet mit einer großzügigen Treppe den Höhenunterschied des Geländes, so dass ein zweiseitig zugängliches, transparentes Foyer als zentraler Begegnungsraum entsteht. Verknüpfendes Element zwischen den Baukörpern ist ein baumbestandener Eingangsplatz, der sich Richtung Bahnhof öffnet.
Die Fertigstellung des neuen Campus Gummersbach ist für den Sommer nächsten Jahres geplant. Der Studienbetrieb soll im Wintersemester 2007/2008 starten.