Am 19. November 1999 wurde an der Pfotenhauerstraße in Dresden das Richtfest für einen Neubau des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik gefeiert. Das von den Büros Henn Architekten (München) und Heikkinen & Komonen (Helsinki) gemeinsam geplante Gebäude soll Raum für 300 Mitarbeiter bieten.
Auf einer Grundfläche von 50 x 270 Metern wurden die drei unterschiedlichen Funktionseinheiten „Labortrakt“, „Funktionsgebäude“ und „Gästehaus“ linear angeordnet.
Das kubische Laborgebäude wird von einer Metall-Glas-Fassade mit blau emaillierten Brüstungspaneelen und einem in Grünspantönen patinierten Sonnenschutz-Gitterrost geprägt. Es setzt sich aus zwei identischen, in der Fläche nahezu quadratischen Bautrakten zusammen, die je vier Laboretagen - sogenannte „home bases“ - enthalten. Zwischen diese beiden Baukörper wurde ein öffentlicher Bereich mit Seminarräumen, Casino sowie Bibliothek und Hörsaal geschaltet.
Jede „home base“ gliedert sich nach einer wiederkehrenden Ordnung von außenliegenden molekularbiologischen Großlaboratorien, Sonderlaboratorien, Sonderbereichen für Analyse und Gewebekultur sowie Büroräumen.
Das 108 Millionen Mark teure Institutsgebäude soll bis Anfang 2001 fertiggestellt sein.
Ein Fassadendetail ist als Zoom-Bild hinterlegt.
Abbildungen: Henn Architekten