Am 23. Juli 2004 wurde in Hamburg das Richtfest für ein neues Wohn- und Geschäftshaus gefeiert. Der Neubau zeichnet sich durch die besondere städtebauliche Situation und Lage zwischen Mönkedammfleet und Großer Burstah sowie seine sehr geringe Baulückenbreite von nur 6 Metern aus. Die Pläne für das Projekt stammen aus dem Hamburger Architekturbüro Kleffel Köhnholdt Papay Warncke (KKPW).
Auf engstem Raum entsteht auf einer seit Jahrhunderten bestehenden Parzelle von 30 Metern Tiefe ein Geschäftshaus mit einem Ladengeschäft, Büros und Wohnungen auf insgesamt neun Geschossen und einer Bruttogeschossfläche von 1.550 Quadratmetern. Die Baukosten werden mit 2,5 Millionen Euro angegeben.
Das Gebäude wird geprägt von den beiden vollverglasten Stirnseiten. Aufgrund der geringen Breite der Parzelle führte die Grundrissgestaltung zu einem an der Fassade sichtbar fahrenden Glasaufzug mit einem 6-geschossigen vertikalen Glaselement aus liegenden Glas-Lamellen. Die Büros und Wohnungen erhalten zum Großen Burstah eine flächenbündige Doppelfassade mit vertikal drehbaren Glaslamellen. Auf der Wasserseite erhält die Fassade eine Auskragung über das Fleet, die einen gerahmten Blick auf die Börse und das Hamburger Rathaus gestalterisch inszeniert und die Wohnnutzung ablesbar macht. Die tragenden Elemente, die als Schotten in der Baulücke stehen, um die Vertikalität gestalterisch zu überhöhen, werden mit goldenen Titan-beschichteten Edelstahl-Panelen belegt.