Im Hamburger Stadtteil Farmsen wurde am 13. November 2000 das Richtfest für die neue Hauptverwaltung der „Landesversicherungsanstalt freie Hansestadt Hamburg“ (LVA) gefeiert. Der Neubau entsteht nach den Plänen der Architekten Schweger + Partner (Hamburg), die 1996 dafür einen Wettbewerb gewonnen hatten und mit der Realisierung beauftragt worden waren.
Das sechsgeschossige Gebäude am Friedrich-Ebert-Damm wird auf einer Bruttogeschossfläche von rund 46.000 Quadratmetern Platz für 1.070 Mitarbeiter bieten. Er entsteht auf dem nördlichen Grundstück und nimmt die Sonderbereiche der Hauptverwaltung wie Medizinische Diagnostik, die Kantine und das Rechenzentrum auf. Ein Raster aus schattenspendenden Pappeln auf dem südlichen Grundstück formt den Parkplatz für Mitarbeiter und Besucher. Hier spannt sich ein Vorplatz auf, mit dem die Architekten eine „angemessene und repräsentative Eingangssituation“ für die LVA formulieren wollen.
Das Gebäude wird über einen großzügigen Hofbereich erschlossen, der in einem dreigeschossigen Bauteil mündet. Ein begrünte Innenhof ist mit dem Kantinen- und Cafeteriabereich und einer als Wintergarten konzipierten Rotunde verbunden. Der Hof soll von den Mitarbeitern als Pausenzone genutzt werden.
Im Frühjahr 2002 sollen die Mitarbeiter der LVA den ca. 150 Millionen Mark teuren Neubau beziehen können.