In Anwesenheit der Senatoren Peter Strieder und Thomas Flierl wurde am Mittwoch, 9. Juli 2003, in Berlin das Richtfest für das neue, gemeinsame Bibliotheksgebäude der Technischen Universität und der Universität der Künste gefeiert. Der Bau an der Fasanenstraße wurde vom Architekten Walter A. Noebel (Berlin) geplant, finanzielle Unterstützung erhielt das Projekt von der Volkswagen AG. Der vollständige Titel des gemeinsamen Bücherhauses lautet denn auch: „VOLKSWAGEN Universitätsbibliothek Technische Universität und Universität der Künste Berlin“.
Das fünfgeschossige Gebäude des ehemaligen Büro-Partners von Oswald Mathias Ungers spricht eine rationalistische Formsprache: Ohne Sockel liegt der langgestreckte, klinkerverkleidete Quader an der Fasanenstraße Ecke Händelallee. Die Fassadengliederung betont die Horizontale durch liegende Fensterformate und umlaufende, vom Mauerwerk abgesetzte Bänder. Im Inneren organisiert sich die Bibliothek ringförmig um drei schmale Lichthöfe und die Erschließungskerne.
Das Gebäude, das im Sommer 2004 fertig gestellt sein soll, wurde vom Bund und der TU Berlin mit je 25 Millionen Euro finanziert, die Volkwagen AG stiftete 5 Millionen Euro.