Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald erhält ein neues Institutsgebäude: Vergangenen Freitag wurde nach neun Monaten Bauzeit Richtfest für ein Laborgebäude gefeiert. Nach einen Gutachterverfahren vor zwei Jahren hatten kister scheithauer gross (Köln, Leipzig) den Zuschlag für ihren Entwurf erhalten.
Den Neubau mit Labors, Praktikumsräumen, Chemikalienlager und Klimakammern werden zukünftig Studenten und Forscher der Fakultäten Botanik und Zoologie nutzen. Ihrem Entwurf legten die Architekten den Campusgedanken zugrunde – die Erschließung des Baus, der prägnant an einer Straßenkreuzung liegt, schafft Bezüge zu den bestehenden Hochschulbauten der Nachbarschaft.
Das L-förmige Gebäude wird im Wechsel mit mineralischen Putzplatten und Metallpaneelen verkleidet. Letztere zeigen dabei die Zugänge und weitere wichtige Punkte des Baus an. „Die äußere Erscheinung entwickelt sich aus der inneren Funktion“, sagt Johannes Kister und erläutert: „Unterschiedliche Nutzungen bilden sich in Form von differenzierten Fenstertypen ab. Flure und Treppenhäuser werden über großzügige Pfosten-Riegel-Konstruktionen belichtet, so entsteht Aufenthaltsqualität im Inneren für informelle Begegnungen und Kommunikation, nach außen hin wird der Alltag der Hochschule lebendig.“
Der Laborneubau soll im Wintersemester 2015/16 bezogen werden.
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Herr Sander | 25.02.2014 13:00 UhrCampus mit vielen Ecken
Sitzt das Ding nicht igendwie städtebaulich falsch - mehr Ecken als Raum.