Am Hegelplatz in Berlin-Mitte fandet am 27. Februar 2006 das Richtfest für die Neubauten des Germanischen Instituts und des Nordeuropa-Instituts der Humboldt-Universität statt. Der Entwurf für die beiden Institutsbauten stammt von dem Berliner Architekturbüro Abelmann Vielain Pock.
Das noch von einigen Kriegslücken und Brachen geprägte Gebiet zwischen der Humboldt-Universität und dem Museumsquartier füllt sich allmählich mit neuen Hochschulbauten. Neben dem Großprojekt der Bibliothek, das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, das im Dezember letzten Jahres begonnen wurde (BauNetz-Meldung vom 8. 12. 2005), und dem Umbau des sozialwissenschaftlichen Instituts (BauNetz-Meldung vom 13. 7. 2005)) wird mit den beiden Institutsneubauten ein Ensemble aus einem Plattenbau und einem Gründerzeitgebäude zu einem Quartier vervollständigt.
Auf ca. 8.800 Quadratmetern Nutzfläche finden hier 45 Seminarräume, ein Hörsaal, 3 PC-Pools mit insgesamt 1.500 Plätzen sowie eine Fachbereichsbibliothek, ein Veranstaltungssaal und die Institutsverwaltung Platz. Ein Café im Erdgeschoss schafft die räumliche Verbindung zum Hegelplatz.
Für das 20 Millionen Euro teure Projekt hatte die Humboldt-Universität einen kombinierten Investoren-/Architektenwettbewerb ausgelobt. Das Projekt wird in Public-Private-Partnership durchgeführt.