Am 18. Januar 2007 fand in Weimar das Richtfest für den Verwaltungsneubau der Stadtverwaltung statt.
Der Neubau mit einer Hauptnutzfläche von 3.500 Quadratmeter wird von den Berliner Architekten Reimar Herbst und Angelika Kunkler geplant und geht auf einen schon im Jahr 1999 von den Architekten gewonnenen Realisierungswettbewerb zurück. Bauherr ist die Hochbauabteilung der Stadtverwaltung Weimar.
Der Verwaltungsstandort befindet sich zentrumsnah westlich der Weimarer Altstadt an der Schwanseestraße in der Nähe der Weimarhalle.
Mit dem Neubau werden die denkmalgeschützten Verwaltungsgebäude an der Schwanseestraße ergänzt.
Das Haus formuliert eine bauliche Kante zur Schwanseestraße und zum Asbach-Grünzug. Zwischen dem Altbau und dem Neubau entsteht ein zur Schwanseestraße sich öffnender, erhöhter Außenraum, die Stadtterrasse. Mit ihr wird der öffentliche Raum als Adresse der Stadtverwaltung in Weimar definiert.
Die Planung sieht einen kompakten fünf- bis sechsgeschossigen Baukörper mit einem innenliegenden, gebäudehohen Atrium vor. Die unterschiedlichen Nutzungen im Neubau sind entsprechend den zu erwartenden Besucherzahlen hierarchisiert und geschossweise angeordnet.
Der Eingangsbereich, ein Bürgerbüro und eine Cafeteria befinden sich auf dem Niveau der Stadtterrasse und erhalten eine raumhohe Verglasung. Die Verwaltungsbüros sind um den zentralen Innenhof mit Treppen- und Aufzugsanlage organisiert. Zwischenarchive und Lagerflächen sind den einzelnen Bürobereichen direkt zugeordnet. Eine geschützte Anbindung an den Altbau erfolgt im Sockelgeschoss unter der Stadtterrasse.
Der Materialkanon der Fassaden des Altbaus wird im Neubau aufgenommen und modifiziert. Die im Altbau vorhandenen Fensterformate und -profile werden im Neubau zu einem geordneten Spiel variiert.
Zum Thema:
in einer BauNetz-Meldung vom 15. Mai 2006 zum Spatenstich Spatenstich
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
2
archi69 | 23.01.2007 14:46 UhrWeimar?
Bauhausuni? Gropius? van der Velde? Haus am Horn? .... und dann ein Plattenbau mit durcheinander hergestellten Platten...???
Tut weh...