Am 18. November 2003 wurde in Köln das Richtfest für den Umbau des ehemaligen Müngersdorfer Stadions gefeiert.
Die künftig unter dem Namen „RheinEnergie-Stadion“ vermarktete Heimarena des 1. FC Köln wird nach Plänen des Hamburger Architekturbüros v. Gerkan Marg und Partner (gmp) umgebaut, das im Juni 2001 den entprechenden Wettbewerb gewonnen hatte. Ziel des Wettbewerbs war es, eine ästhetisch anspruchsvolle Arena mit kompletter Tribünenüberdachung und FIFA-gerechter Ausstattung zu entwerfen. Der erste Spatenstich fand im Dezember 2001 statt. Insgesamt investiert die Stadt Köln rund 117 Millionen Euro in den Umbau des 50.000 Zuschauerplätze fassenden Stadions.

Hauptcharakteristikum des Entwurfs sind vier markante Flutlichtmasten, die über abgespannte Seile miteinander verbunden sind, an denen widerum die Stadiondächer befestigt sind. Die Masten tragen nicht nur die Leuchtkörper, sondern fungieren auch selbst als solche.
Nach dem Vorbild klassischer englischer Fußballstadien wurden Tribünen mit Kurven vermieden, d. h. die vier Tribünen stehen parallel zu den Spielfeldkanten. Damit sollen die Zuschauer in Zukunft näher am Spielgeschehen sitzen.

Der Umbau des Stadions wird parallel zum laufenden Spielbetrieb realisiert. Die Einweihung des Stadions ist für den 18. September 2004 vorgeshen, zuvor wird das Stadion von Phil Collins am 12. Juni 2004 musikalisch eingeweiht.

Zum Thema:

Ausführliche Informationen zu den einzelnen Stadien finden Sie in der BauNetz-Übersicht zu den Bauplanungen für die WM 2006 unter der Adresse www.baunetz.de/stadien
BauNetz-Meldung vom 14.06.2001 anlässlich der Wettbewerbsentscheidung
www.stadion-koeln.de