Am 10. Januar 2007 wurde in Potsdam Richtfest für das neue Institut für Physik der örtlichen Universität am Campus Golm gefeiert. Das 23 Millionen Euro teure Gebäude soll bis Januar 2008 fertig gestellt sein. Entworfen wurde es vom Büro Böge Lindner aus Hamburg. Baubeginn war im Februar 2006.
Das Institut bietet Platz für 500 Studenten mit Seminarräumen und Hörsälen und optischen Laboren für Photonik, Räume für Astrophysik, Quantenoptik, statische Physik und Quanteninformatik. Mit dem Neubau werden die experimentellen Fächer der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät räumlich zusammengeführt. Das Projekt ist der dritte Bauabschnitt für die naturwissenschaftlichen Gebäude am Universitäts-Standort Golm.
Der dreigeschossige, lang gestreckte Neubau hat eine Nutzfläche von 5.800 Quadratmetern. Die Fassaden werden von Fensterbändern und vorgehängten gelochten Aluminiumblechen geprägt, die auch als beweglicher Sonnenschutz ausgebildet werden. Eines der vier Treppenhäuser führt bis auf die Dachfläche als Zugang zu einer Observatoriumskuppel.
Gemeinsam mit dem geplanten Neubau des Informations-, Kommunikations- und Medienzentrums (IKMZ) wird der Neubau den Eingang zum Universitätscampus Golm markieren.
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Student UP | 26.03.2008 00:24 UhrFassade
Fassade sind gestanzte messingfarbene Blechprofile. Sie sollen auch als Sonnenblenden vor den Fenstern dienen, lassen sich aber bei Kälte/Nässe nicht öffnen, so dass - jetzt nach Bezug - in den Büros mit Außenblick Kunstlicht herrscht. Das Objekt heißt jetzt schon "goldener Käfig".