Die Mitarbeiter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) können sich bald über einen neuen Ort zum Speisen freuen: Gestern wurde das Richtfest für die Erweiterung des Kasinogebäudes des DLR-Hauptsitzes in Köln-Porz gefeiert. Entworfen und geplant wird die Sanierung und Erweiterung von dem Kölner Büro ASTOC Architects & Planners.
Derzeit ist das Restaurant für die 1.500 Mitarbeiter des Instituts in einem zweigeschossigen Bau aus den 1970er Jahren untergebracht. An den Altbau wird ein eingeschossiger Neubau angefügt, in dessen Erdgeschoss der neue Speisesaal und die Großküche untergebracht werden. Weitere Nutzungen werden im Bestand untergebracht, darunter ein Hörsaal und vier Sitzungsräume im Obergeschoss. Der Altbau soll in einem zweiten Schritt saniert werden.
Gestalterisch wird laut den Architekten in der Materialität von Fassade und Innenräumen „eine respektvolle Übertragung der bestehenden Bausubstanz in eine moderne, nachhaltig beständige Architektursprache verfolgt“. Die Sichtbetonplatten des Bestandsgebäudes wurden nachproduziert und werden jetzt auch an der Fassade des Neubaus montiert.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
1
Akki | 20.05.2010 18:48 Uhrnachproduziertundweitergebaut
Interessant ! Bei Anbauten an 70er-Jahre Architektur regt sich also niemand auf, wenn man "weiterbaut" mit Angleich an vorhandene Materialien, nur wenn man bei etwas älteren oder gar denkmalgeschützten Gebäuden anbaut/erweitert, ist ein schlichtes "Weiterbauen" verpönt, wird sofort nach Ablesbarkeit von alt und neu in Schwarzweissmalerei-Manier gerufen und das "Kopieren" abgestraft.
Wie verlogen wir Architekten doch sind...