Am Frankfurter Flughafen wurde am 14. Mai 2004 die neue Hauptverwaltung der Lufthansa von Ingenhoven Overdiek und Partner öffentlich vorgestellt.

Das neue, 200 Millionen Euro teure Gebäude mit gewölbter Dachkonstruktion steht auf dem Flughafengelände direkt an der Autobahn A3 (siehe BauNetz-Meldung vom 3. 9. 2001). Der kammartige Verwaltungs-Neubau ersetzt mehrere ältere Bauten. Auf 62.000 Quadratmetern Bürofläche sollen 1.800 Lufthanseaten arbeiten. In zwei weiteren Bauabschnitten kann die Zahl der Arbeitsplätze auf 4.500 erweitert werden. Ende des Jahres 2004 soll der Neubau bezugsfertig sein.

Der als Niedrig-Energiehaus konzipierte Komplex besteht aus fünf Modulen mit je sieben Geschossen und einem Dach in Form eines riesigen Flügels. Zwischen den Fingern entstehen verglaste und begrünte Innenhöfe, die an einer Seite offen bleiben. In die Gärten werden Pflanzen angepflanzt, die alle fünf Erdteile symbolisieren sollen. Alle Fenster haben Rahmen aus Holz.
Das Projekt war 1999 Ergebnis einer internationalen Ausschreibung. Das Düsseldorfer Architekturbüro Ingenhoven Overdiek und Partner überzeugte damals die Auftraggeber durch das Konzept von „Kommunikation und Transparenz“. Die Gartenhöfe dienen zugleich als Schall- und Immissionspuffer. Der Energieverbrauch soll auch durch die natürliche Belüftung reduziert werden.

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