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27.06.2007
Fluxus+
Richtfest für Kunsthaus in Potsdam
In Potsdam wurde am 22. Juni 2007 das Richtfest für das Kunsthaus „Fluxus+” des dortigen Zentrums Kunst und Soziokultur (ZKS) gefeiert. Für den Umbau des ehemals als Reitstall genutzten Gebäudes zu einer Austellungshalle zeichnet das Büro Abelmann Vielain Pock (avp) aus Berlin verantwortlich.
Das Haus erweitert das Kulturangebot des Standortes um eine Sammlung zeitgenössischer Kunst mit dem Schwerpunkt auf der Fluxus-Bewegung. Die Ausstellung ist in zwei Geschossen auf einer Fläche von 1.300 Quadratmeter geplant, von denen 800 der ständigen Ausstellung vorbehalten sind. Im Foyer werden ein Ticketcounter, ein Shop sowie eine Cafétheke zu finden sein. Büroflächen für sieben Mitarbeiter sind im Obergeschoss geplant.
Die Hauptausstellung im Obergeschoß wird einen Querschnitt des Lebenswerkes des Fluxus-Künstlers Wolf Vostell zeigen. Im Erdgeschoss wird es, ergänzt mit Ton- und Bilddokumenten, eine ständige Ausstellung zur intermedialen Fluxus-Bewegung geben, zu welcher Wolf Vostell, Emmett Williams, Nam June Paik und viele andere Künstler in den 60er Jahren zählten. Werke von Zeitgenossen und Freunden wie Armand, Lebel, Christo, Niki de St. Phalle, Hains und anderen vervollständigen das Bild der Avantgarde in der zweiten Hälfte 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellungsräume sollen Anfang Dezember 2007 eröffnet werden. Das Haus gehört zu einem Ensemble aus mehreren ehemaligen Pferdeställen und Reithallen mit insgesamt 4.890 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, die das Büro avp derzeit saniert. Die Baukosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf 9,5 Millionen Euro.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Abelmann Vielain Pock Architekten
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