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01.09.2004

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Präsenzzellen

Richtfest für Justizzentrum in Darmstadt


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Für den Neubau eines Justizzentrums in Darmstadt wird am 3. September 2004 das Richtfest gefeiert. Der Entwurf für das Verwaltungsgebäude mit Landgericht, Amtsgericht und Staatsanwaltschaft stammt vom Architekten Udo Nieper (Darmstadt), der aus einem bereits im Jahr 1986 durchgeführten Wettbewerbsverfahren als Sieger hervorgegangen war.

Das auf einem L-förmigen Grundriss errichtete Gebäude schließt eine Ecke als Blockrandbebauung am Mathildenplatz und hat vier bzw. fünf oberirdische sowie drei unterirdische Geschosse. Auf der 160 Meter langen Seite erstrecken sich zweigeschossige Arkadengänge, die als städtebauliche Verbindung zwischen Luisenplatz und Johannesviertel fungieren.
Postmodern und damit den Entstehungszeitraum offenbarend wirken die Eckbetonung des Gebäudes mittels eines kleinen Türmchens inklusive Sandsteinlöwe sowie die „Krönung“ des Haupteingangs mit einer bronzenen Figurengruppe des Künstlers Ariel Auslender (Justizia mit dem „Armen“ und dem „Reichen“). Als Fassadenmaterial wurde hauptsächlich der Darmstadts öffentliche Gebäude prägende rötliche Sandstein verwendet.

Insgesamt 17 Sitzungssäle sind im Erd- und ersten Obergeschoss untergebracht, die man vom Foyer aus erreicht. Dieser Raum ist gleichzeitig als Warteraum für Besucher konzipiert, die von hier aus auf den Mathildenplatz schauen können. In den weiteren Obergeschossen liegen die Büroräume der Verwaltungsangestellten und der Richter. Im ersten Untergeschoss befinden sich 22 „Präsenzzellen“ für Untersuchungshäftlinge, für sie gibt es einen separaten Eingang von der Gustav-Lorenz-Sraße aus. In den beiden darunter liegenden Untergeschossen ist die Tiefgarage angeordnet. Zum Innenhof hin schieben sich mehrere begrünte Höfe in den Baukörper, die von den Mitarbeitern genutzt werden können.

Das 55-Millionen-Euro-Projekt mit einer Nutzfläche von 17.770 Quadratmetern soll im Jahr 2006 fertig gestellt werden.


 
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