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19.11.2009

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Richtfest für Jahn-Hochhaus in Düsseldorf


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Da kann sich die Düsseldorfer Medienszene ja freuen. Schon nächstes Jahr soll dieses Bürohochhaus Murphy/Jahn (Chicago/Berlin) eröffnet werden. Heute wird nach fast zweijähriger Bauzeit das Richtfest des zwanzigstöckigen Bürogebäudes gefeiert.

Mit 76 Metern wird das voll verglaste, schlanke  Hochhaus „Sign!“ das höchste Gebäude des Medienhafens sein. Der Entwurf gleicht laut den Planern „im Grundriss einem Rechteck mit gerundeten Ecken. Diese Rundung wird auch über das Dach geführt, Treppen und Aufzüge sind aus diesem Corpus ausgegliedert und lehnen sich quasi an. Am Ende soll eine schlanke, elegante Form stehen, als Gegensatz zu den anderen Gebäuden des Medienhafens.

Im Erdgeschoss sind Gastronomie und Ladennutzungen geplant, im Dachgeschoss soll ein Business-Club entstehen. Eine gläserne Dachkuppel soll laut dem Investor einen fantastischen Ausblick auf die Düsseldorfer Skyline bieten. Ob das Gebäude wirklich so beliebt ist, wie behauptet, bleibt in Frage gestellt: Erst vier Etagen sind bereits vermietet.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

fktl | 24.11.2009 17:22 Uhr

schön,schön

altmeister, altbier und ein alter hut...
stimmig!

8

ETHIKstattÄSTHETIK | 20.11.2009 11:34 Uhr

Jahn-Hochhaus im Düsseldorfer Hafen

Die Höhenstaffelung der Gebäude im und um den Düsseldorfer Hafen entwickelt sich negativ. Hierbei geht es nicht um absolute Höhen, sondern um eine sinnvolle Hierarchie von Gebäuden - bezogen auf den jeweiligen Standort -untereinander. Wildwuchs ohne absehbares Ende ! Siehe auch das neue Gebäude auf Monkey-Island. Einen Bauplatz davor hatte ein Architekt bereits einen runden Gebäudeabschluss hergestellt, der jetzt zugebaut wurde.

7

solong | 20.11.2009 08:30 Uhr

das problem der länge oder der höhe

zunächstmal darf man wohl feststellen das die gebäude von helmut jahn gebaut alle eine gewisse bauliche perfektion und ein ansprechendes erscheinungsbild aufweisen ... auch hier gibt es eine spannende wirkung der beiden mit fuge !! (hier zeigt sich die wichtigkeit der fuge für die proportionen ... für alle die heutzutage immer alle formen ohne respekt aneinander klatschen) ... und wie fast immer in good old germany darf man nicht hoch genug hinaus ... und so ist es dann nunmal kein eleganter scyscraper sondern eher ein etwas plumpes hochhaus ... das im sammelsurium medienhafen nicht weiter auffallen dürfte ... es ist halt investorenarchitektur ... und nicht die übelste ....

6

klaus-rolf mewes | 19.11.2009 19:42 Uhr

jahn hochhaus im düsseldorfer hafen

sicherlich ein interessanter entwurf, jedoch nichts außergewöhnliches. da sind wir von helmut jahn schon besseres gewöhnt.
der sogenannte düsseldorfer medeienhafen ist bedauerliecher weise ein ansammlung von mehr oder eher weniger interessanten bürogebäuden ohne geeignet infrastruktur.
hier fehlt die büro-wohnungen-mischung wie in berlin oder die herausragendes planung der hafencity in hamburg.
man kann hier auch ohne jegliche erwähnenswerte kultur nur von einem >>> bürogetto <<< sprechen.

5

ArchR | 19.11.2009 19:39 Uhr

Mogeln

Das wohl Spannendste an dem Entwurf sind die zwei völlig verschiedenen Darstellungen. Während der Bau auf dem zweiten Bild schmuck verzerrt ist und sehr elegant aussieht, wie es für Renderings heute üblich ist, zeigt das erste Bild ja eine beinahe realistische Ansicht. Da sieht es dann auch schon wesentlich plumper aus.

4

Thomas (Köln) | 19.11.2009 18:30 Uhr

RE Schrott

Ich verstehe auch nicht wie man sich als Investor immer wieder von einem Haufen Glas blenden lassen kann.

3

glas | 19.11.2009 18:24 Uhr

kiste

glaskiste wär ja ok, aber noch den lippenstift bzw trep-tower verschnitt dazuzubasteln ist furchtbar

2

ivan | 19.11.2009 18:00 Uhr

zweifluchtperspektive vs. realität

Der Gegensatz zwischen dem dynamisch überfluchteten Rendering und der banalen Realität ist beeindruckend.

1

user | 19.11.2009 16:06 Uhr

Schrott

Ein Haufen Schrott - schlechter hätte es wohl nur der Düsseldorfer Glaskistenfabrikant Ingenhoven machen können.

 
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