Am 13. September 2006 wurde das Richtfest für den Erweiterungsbau des Instituts für Ostseeforschung im Ostseebad Warnemünde gefeiert. Architekten sind KSV Krüger Schuberth Vandreike (Berlin), die im Jahr 2004 das entsprechende VOF-Verfahren für sich entscheiden konnten.
Für die Nutzung des Erweiterungsbaus des Leibniz-Instituts auf 1.200 Quadratmeter Hauptnutzfläche sind Labore, Büros und die Bibliothek des Forschungsinstituts vorgesehen.
Das neue Institutsgebäude positioniert sich am Kurpark im Ostseebad Warnemünde. Es bildet eine klare Kante zur bestehenden Villenstruktur der Uferpromenade und schafft mit dieser räumlichen Ordnung den nördlichen Abschluss des Kurparks. Ziel des Konzeptes ist die Verknüpfung vorhandener Kubaturen zu einem neuen, eigenständigen architektonischen Thema.
Gegenwärtig besteht das Ensemble des Instituts aus einer Addition unterschiedlicher Gebäudeteile. Durch die Konzentration der Baumaßnahmen in einem quadratischen Kubus wurde ein hohes Maß an Flexibilität für die Bebauung gewonnen. Alt- und Neubau sind ab dem 1. Obergeschoss miteinander verbunden. Die materialbündige Ausbildung der Fassade in dunklem Putz, hellem Naturstein und Glas soll die kompakte Form des Kubus’ unterstützen, unterschiedliche Fensterbandlängen lassen einzelne Laborbereiche und Raummassen ablesen.
Der Forschungsbereich des IOW umfasst die marine Ökosystemforschung in Küsten- und Randmeeren sowie das Monitoring für die Bundesrepublik Deutschland im Auftrag des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie.