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18.11.2008

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Himmel überm Büro

Richtfest für Hochhaus in Düsseldorf


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Anderthalb Jahre nach der Grundsteinlegung wurde dem Düsseldorfer Sky Office-Turm von Ingenhoven Architekten vergangene Woche die Richtkrone aufgesetzt. Über die Grundsteinlegung berichteten wir in der BauNetz-Meldung vom 2. Februar 2007. Unsere  User diskutierten damals die Turm-Proportionen, die Transparenz und die Verwechselbarkeit dieses Projektes, der Tenor reichte von Kollegenneid bis zu großer Anerkennung.

Der Entwurf ging aus dem 1. Preis eines internationalen Wettbewerbs von 2002 hervor. „Die Grundidee einer zukunftsoffenen Nutzungsstruktur findet ihren Ausdruck in der transparenten Hülle des circa 70 Meter hohen Hochhauses“, so die Architekten. Ursprünglich sollte der Büroturm knapp 20 Meter höher sein.


Der Neubau besteht aus zwei gegeneinander versetzten Baukörpern, die im Grundriss zu einer Doppellinse verschmelzen. Mit seiner transparenten Fassade wirkt das Hochhaus leicht und filigran. Die geschosshohe Verglasung erlaubt ungehinderte Ausblicke auf die Stadt und den Rhein.

Die Besonderheit der Lage erfordert zwei Adressen. Der Entwurf nimmt diese Doppelerschließung in einem Solitär auf. Die Gebäudegeometrie lässt dies ablesen. Die Grundrisse ermöglichen den Ausbau verschiedenster Organisationsformen wie Einzel-, Zellen- und Großraumbüros. Durch die innen liegenden Erschließungskerne werden alle Büroflächen gleichwertig natürlich belichtet und belüftet. Bis zu vier Mieteinheiten können pro Geschossfläche realisiert werden.

2009 soll das Gebäude bezugsfertig sein.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

nr1 | 15.06.2010 11:04 Uhr

HA!

und jetzt das ergebnis gesehen?
es ist doch luftig leicht geworden!

mehr davon! und weiter so!

5

toeffer | 19.11.2008 09:20 Uhr

leicht und filigran

Unabhängig von architektonischer Qualität: den Satz "Mit seiner transparenten Fassade wirkt das Hochhaus leicht und filigran." sollte man heutzutage eigentlich nicht mehr hören müssen. Es gibt zu viele gebaute Beispiele, die das Gegenteil beweisen.

4

td+ | 19.11.2008 09:09 Uhr

gute Erschliessung

...fast unvorstellbar... ...jeder 'Nicht-Laie' hätte ohne das Gebaute aus den Animationen den 'Hammerschlag' erkennen müssen... ...nein...statt dessen bekommt 1.Platz... An Unsensibilität ist das Projekt nicht zu toppen. Aber dafür bestimmt ganz tolle interne Organisation!

3

kleiner | 18.11.2008 20:39 Uhr

wutz

hier stimmen die proportionen nicht.. baurechlich vielleicht ein hochhaus.. real ein liliput..

2

Don Alberto | 18.11.2008 20:07 Uhr

Optische Täuschung - Zustimmung

martin hat völlig Recht. Dennoch: ohne überzeugende Präsentation oft kein Auftrag.... Und wenn schon an der Hochschule die gute Absicht meißt besser bewertet wird als der (dann oft unschönere) Versuch einer möglichst realen und funktionierenden Umsetzung der Aufgabe, dann ist dies halt wie im richtigen Leben.

1

martin | 18.11.2008 15:52 Uhr

Optische Täuschung

Man sieht's schon jetzt. Diese immer wieder versuchte Suggestion, das Hochhäuser so leicht und luftig im Park stehen...Fast immateriell. Das Bild des halbfertigen Baus haut einen wie ein Hammerschlag zurück in die gebaute Realität...

 
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