In Mainz wurde am 22. März 2006 Richtfest für den Umbau der Rheingoldhalle gefeiert. Mit der Planung des 13,5 Millionen Euro teuren Umbaus ist das Kopenhagener Architekturbüro Dissing & Weitling beauftragt (siehe BauNetz-Meldung vom 6. 2. 2003).
Bürogründer Hans Dissing und Otto Weitling waren viele Jahre im Büro Arne Jacobsen tätig und an den Planungen für das Mainzer Rathaus (1971) beteiligt. Dissing & Weitling haben sich die Fortsetzung der Arbeit Jacobsens zur Aufgabe gemacht.
Herzstück der Erweiterung ist der neue, tausend Quadratmeter große Gutenberg-Saal, der 1.340 Personen in Reihenbestuhlung Platz bieten soll, und in vier Sektionen teilbar ist.
Die Architekten sehen eine Verlängerung der bestehenden Halle um vier Achsen in Richtung Osten vor. Den Raumabschluss bildet eine Glasfassade in Pfosten-Riegel-Konstruktion. Der neue Saal wird als quadratische Kiste in das so enstehende, lichte Foyer eingeschrieben. Ein zweiter, ovaler Körper nimmt die Garderobe auf.
Der Haupteingang wird, der neuen Ausrichtung der Rheingoldhalle folgend, auf die Ostseite des Kongresszentrums zum ebenfalls neu gestalteten Jockel-Fuchs-Platz gelegt.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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Bay | 15.02.2011 14:52 UhrRheingoldhalle Design
Durch Zufall fand ich bei google ein Foto welches den Originalzustand der Rheingoldhalle 1969/70 zeigt. Welch ein gelungenes modernes Design das war ! Grün und Goldtöne sowie das kubische Design - ein Traum. Die Halle dürfte eigentlich nur alleine stehen, ohne Anbauten mit Vorplatz - so wirkte sie richtig gut.
Mein Vorschlag: kompletter Abriss von Rathaus
/Rathausplattform und Hiltonhotel-Rheinseite und die ganze Rheingoldhalle in den Original Zustand rückbauen und unter Denkmalschutz stellen !!