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02.04.2004
Großer Bahnhof
Richtfest für Bürokomplex in Berlin-Mitte
Am 2. April 2004 wurde in Berlin das Richtfest für den Verwaltungsneubau der Deutschen Bahn AG am Nordbahnhof gefeiert. Der Entwurf stammt von dem Düsseldorfer Architekturbüro Rhode Kellermann Wawrowsky (RKW). Für 160 Millionen Euro ensteht auf einer Brachfläche nördlich der Invalidenstraße ein Bürokomplex mit 61.000 Quadratmetern Geschossfläche.
Das knapp 26.000 Quadratmeter große Areal am Nordbahnhof gehört der Bahn. Sie agiert allerdings nicht selbst als Bauherr, sondern mietet die Gebäude mit der Marketingbezeichnung „Stettiner Carrées“ von einer Investorengemeinschaft.
Die vier miteinander verbundenen Neubau-Würfel reihen sich hinter dem ehemaligen Empfangsgebäude der Stettiner Vorortbahn auf. Die Fassaden aus Sandstein werden dabei von türkisfarbenen Staffelgeschossen abgeschlossen.
Ende 2004 sollen 2.500 Mitarbeiter der Bahn in die neuen Büroräume einziehen, die Bundeszentrale am Potsdamer Platz mit 800 Mitarbeitern bleibt ebenfalls bestehen.
Ursprünglich befand sich auf dem Gelände der 1842 eröffnete Stettiner Kopfbahnhof, der in den sechziger Jahren abgerissen wurde und nun dem Gebäudekomplex den Namen gibt. Nur das 1903 fertig gestellte, denkmalgeschützte Empfangsgebäude der Vorortbahn ist erhalten geblieben. Es wird restauriert und soll künftig kulturell genutzt werden.
Zum Thema:
BauNetz-Meldung vom 19. 9. 2003 zur Grundsteinlegung
www.nordbahnhof-berlin.de
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