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29.04.2008
Protonentherapie
Richtfest für Behandlungsgebäude in Essen
Auf dem Gelände des Essener Universitätsklinikums wurde am 25. April 2008 das Richtfest für den Neubau des Westdeutschen Protonentherapiezentrums Essen (WPE) gefeiert, eines Therapie- und Behandlungsgebäudes mit aufgesetztem Bürogeschoss. Es entsteht nach den Plänen des Büros woernerundpartner (Frankfurt, Hamburg, Dresden).
Hochmoderne Geräte wie das 220 Tonnen schwere Zyklotron sind bereits in den Rohbau eingebracht worden. Die Architekten erläutern den Entwurf: „Das WPE präsentiert sich im Wesentlichen als atriumartiges Bauwerk, das seine Nutzung nicht ohne Weiteres preisgibt. Die großvolumigen Bauanteile der Protonenanlage sind größtenteils im Baugrund versenkt oder verschwinden hinter einer, das gesamte Erdgeschoss umhüllenden Glasfassade, die entsprechend der Funktionalität der dahinterliegenden Räume variabel transparent, transluzent oder undurchsichtig auftritt.
Die Grundrissorganisation des Hauses folgt optimierten Behandlungsabläufen und berücksichtigt die Bedürfnisse schwerkranker Patienten. Wichtige Gestaltungselemente für die Atmosphäre im Hause sind großzügig gehaltene Wartezonen mit Bezügen nach außen, eine natürliche Belichtung und Belüftung des Gebäudes, helle, natürliche Innenausbaumaterialien und ein wirkungsvolles Farbkonzept, das auch die Orientierung im Gebäude unterstützt.“
Ab Ende 2009 sollen in dem mit 140 Millionen Euro Baukosten veranschlagten Gebäude die ersten Patienten behandelt werden.
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