Am 19. Juli wurde an der Berliner Friedrichstraße das Richtfest für den Neubau des „Friedrich Carré“ gefeiert. Die städtebauliche Planung für die letzte große Freiflächenüberbauung in Berlin-Mitte stammt vom Berliner Büro Assmann, Salomon und Scheidt, jetzt Assmann, Salomon und Partner. Von den insgesamt 45.000 Quadratmetern werden 30.000 als Büroflächen genutzt und 6.000 als Einzelhandelsflächen in den Erdgeschossen. 9.000 Quadratmeter im Haus Dorotheenstraße 56-60 werden als Wohnungen vermarktet.
Der Entwurf für das 400-Millionen-Mark-Projekt sieht eine Bebauung mit sieben Einzelhäusern als Block vor, die um Innenhöfe mit unterschiedlichen Aussenraumqualitäten gruppiert sind. Der Block beginnt an der Dorotheenstraße mit der Aufnahme der Berliner Traufhöhe von 22 Metern und entwickelt sich zum aufgeweiteten Stadtraum an der Friedrichstraße mit acht Vollgeschossen zu einer Traufhöhe von 30 Metern, die in der Georgenstraße auf gleicher Höhe zur Bebauung des Nachbargrundstückes überleitet.
Die Fassadengliederung mit zweigeschossigem Sockel, Mittelzone und zweigeschossigem Dachabschluss wird durch terrassenförmig ausformulierte Rücksprünge der Baukörper unterstützt.
Die Einzelhäuser werden von fünf Berliner Büros realisiert:
- AssmannSalomon realisieren drei Bauten: die Projekte Georgenstraße 24, Friedrichstraße 149 und Dorotheenstraße 56-60
- Die Architekten Müller & Reimann baut in der Georgenstraße 25
- Metz, Klotz & Partner bebauen das Grundstück Friedrichstraße 149
- Das Büro Eike Becker Architeketen errichtet das Büro- und Geschäftshaus Friedrichstraße 148
- Nach den Plänen von Walter A. Noebel (Berlin) entsteht das Gebäude Dorotheenstraße 54
Lesen Sie zu diesem Projekt auch eine BauNetz-Meldung mit weiteren Informationen und Abbildungen anlässlich des
Baustarts am 21.11.2000.
(Abbildungen: Archimatron)