An der Hamburger Elbchaussee wurde am 29. Juni 1998 Richtfest beim Bau für den Internationalen Seegerichtshof gefeiert. Die Münchner Architekten Emanuela und Alexander von Branca haben den Neubau in Form eines geschwungenen Konzertflügels entworfen. Die Kosten für 5.200 Quadratmeter Nutzfläche betragen rund 130 Millionen Mark, die zu 80 Prozent der Bund und zu 20 Prozent die Stadt Hamburg finanziert. Die Unterhaltungskosten werden von den Vereinten Nationen getragen. Die historische Villa auf dem Nachbargrundstück wird zur Zeit restauriert und soll als Kasino in den Neubau integriert werden. Im Herbst 1999 sollen 21 Richter mit ihren 100 Mitarbeitern aus ihrem derzeitigen Provisorium in der Innenstadt in den Neubau umziehen können.