Die Messe Frankfurt wirbt auf ihrer Homepage für sich als „weltweit größtes Messeunternehmen mit eigenem Gelände“. Komplettiert werden soll das „eigene Gelände“ nun durch das Bauvorhaben „Neuer Eingang West“ sowie einer neue Messehalle, die Halle 11.
Bei dem Entwurf von Hascher Jehle Architektur (Berlin) wurde am 4. September 2008 Richtfest gefeiert (BauNetz-Meldung zur Grundsteinlegung am 4. November 2007 und BauNetz-Meldung zum Wettbewerbsentscheid am 15. November 2006). Das auf eine Achse zur angrenzenden Bebauung ausgerichtete Eingangsgebäude verwendet als Entwurfsleitbild die Symbolik einer Torsituation und erinnert etwas an die „Grande Arche“ in Paris, nur ein paar Nummern kleiner...
Zwei an das Eingangsgebäude angrenzende Seitenflügel bilden eine klare Vorplatz- und Empfangssituation. Den linken dieser Flügel bildet die Halle 11, deren Entwurfskonzept mit einer starken Betonung eines Sockelgeschosses und darüber liegendem, zurückversetztem und transparenter wirkenden Obergeschoss „eine optimale Anordnung bildet, da alle Räume natürlich belichtet und belüftet werden können und zudem ein attraktives Terrassenvorfeld besitzen.“ (Hascher Jehle)