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04.11.2004
Meilenstein
Richtfest an der Frankfurter Uniklinik
An der Universitätsklinik in Frankfurt am Main wurde am 29. Oktober 2004 Richtfest für deren größtes und bedeutendstes Gebäude, das Haus 23, gefeiert. Bauherr des 77 Millionen Euro teuren, viergeschossigen Neubaus ist das Land Hessen, die Planung erfolgte durch das Münchner Architektenbüro Nickl & Partner, Sieger eines 1999 ausgeschriebenen EU-weiten Wettbewerbes.
Nach seiner Fertigstellung Mitte 2006 wird der Bau mit einer Nutzfläche von 14.000 Quadratmetern Platz für alle Funktionsstellen bieten, die bisher dezentral auf dem Klinikgelände verstreut waren. Da der Zentralbau ohne Auslagerungsflächen nicht hätte saniert werden können, planten die Architekten den Erweiterungsbau.
Nach dem Umzug der Betriebsstellen werden in einem zweiten Schritt die Funktionsgeschosse des Hauptgebäudes saniert. Diese Arbeiten werden nochmals 93 Millionen Euro kosten.
Die neue interdisziplinäre Notaufnahme aller internistischen und chirurgischen Kliniken inklusive Tagesklinik, Schockraum und Notfall-OP, das neue Zentrum für Radiologie und die Unfallchirurgie werden im Untergeschoss des Neubaus untergebracht. Im Erdgeschoss ziehen die Kliniken für Allgemeinchirurgie, Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Urologie sowie Kiefer- und Plastische Chirurgie ein. Im ersten Obergeschoss finden sich vier Intensivstationen, der Herzkatheterbereich und eine Spezialpflegestation für Nuklearmedizin. Darüber werden 14 OPs und die Tagesklinik eingerichtet. Auf dem Dach entsteht ein Hubschrauberlandeplatz.
Zwischen dem Neu- und Altbau wird eine neue, lichte Eingangshalle errichtet, deren Dach weit über das Gebäude hinaus in den Campus hinein den Empfang kennzeichnen wird.
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