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10.01.2013
Zuwachs für die Hafencity
Richard Meier gewinnt in Hamburg
11
ein junger Architekt | 11.01.2013 17:54 Uhrsic!
Ein wunderbar treffender Kommentar Herr Ruby, bravo!!!
10
Vielen Dank | 11.01.2013 15:45 Uhrfür diesen hervorragenden Kommentar...
Dem ist nichts hinzu zufügen !
9
Andreas Ruby | 11.01.2013 12:51 UhrNo risk, no fun
Wenn die drei hier veröffentlichten Entwürfe repräsentativ waren für den ganzen Wettbewerb, dann muss die Jury grausam gewesen sein. Was soll man da auswählen? Alle drei Projekte übertreffen sich in fehlinvestierter Empathie in den traurigen status quo des Ortes. Hier wäre nicht Einfügung in den Kontext gefragt gewesen, sondern reflektierte Rebellion! Die Hafencity ist in ihrer ganzen drögen Ortlosigkeit, blutleeren Atmosphärik und fast schmerzhaften Abwesenheit von Urbanität doch schon schaurig genug warum muss man dieses Scheitern noch durch einen weiteres Projekt zelebrieren? Weil ein gut gehendes Maklerbüro sich mit einer eigenen Corporate-Kiste bespiegeln will und ihm die Stadt dabei ziemlich egal ist. Und deswegen müssen es eben auch nur internationale Starbüros sein, als Marketingviagra für das Statusbewusstsein des Bauherrn man ist unter sich. Vielleicht ist es unfair, das bei Immobilienmaklern vorauszusetzen, aber der Sinn es Wettbewerbssystems in Deutschland besteht darin, die beste entwerferische Antwort auf eine architektonische Aufgabenstellung zu finden unabhängig davon, wie etabliert das Büro. Oft haben sich heute bekannte Büros nur dank dieses Systems überhaupt etablieren können der großartige Flughafen Berlin-Tegel war das erste Projekt von GMP. Das waren damals blutige Anfänger ohne Ahnung vom Bauen. Aber sie hatten eine tolle Idee und haben wunderbar kompakten Flughafen mit dem kürzesten Weg vom Taxi zum Gate entworfen. Und fürs Bauen haben sie sich dann erfahrene Hasen dazugeholt und dann die Kompetenz erworben, die man von jungen Architekten unfairerweise als Wettbewerbsvorraussetzung verlangt. Ein Wettbewerb ist für Architekten immer ein großes Risiko die große Wahrscheinlichkeit, nicht zu gewinnen also ist es legitim vom Auslober zu erwarten, dass er auch ein gewisses Risiko eingeht. Wenn man also schon internationale Hotshots haben will, dann müsste er ebensoviele junge nationale Büros einladen. Und dann bekäme er vielleicht auch einmal ein Projekt, das die Aufgabe so unvorhersehbar interpretiert und Spielräume aufzeigt, die man an dieser Stelle nie vermutet hätte. Diese drei Entwürfe jedenfall tun es allesamt nicht. Eine schreckliche Geldvernichtung für viel billigen unternehmerischen Narzissmus.
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Royal DS | 11.01.2013 09:49 UhrEntscheidung
Der Entwurf von Foster ist der augenscheinlich stärkere und eigenständigere Entwurf. Schade!
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barbara | 11.01.2013 09:21 Uhrblockrand?
ich sehe hier nebeneinanderstehende solitäre, eingebettet in (groß)zu(e)gige, offene außenräume.
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martha k. | 11.01.2013 09:20 Uhroh nein!!
schon wieder so eine nichtssagende glas-kiste am hamburger hafen!! noch mehr lofts und restaurants.... wer braucht die denn noch?! schade!
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Nicht nur Weiss | 11.01.2013 07:55 UhrSchadenfroh
wenn die "Qualitätsmakler" von E+V die Nase so hoch tragen und nur 3 internationale Top-Büros einladen, freut es mich; dass sie zumindest 2 Studentenentwürfe aus den Büros bekommen haben.
Der Meier sieht nicht nach Meier aus den 80-ern aus, ist das denn verwerflich? Entwirft "auch ein Architekt" auch noch so wie vor 30 Jahren? Wäre doch sehr bedauerlich.
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Mario Mertens | 10.01.2013 17:31 UhrMal ehrlich
Meier, Hadid und Foster...diese Büro reproduzieren sich selbst und alles schreit hurra...Deutsche Büros werden dazu garnicht mehr eingeladen.
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abc | 10.01.2013 17:18 Uhrpasst
'immerhin wurde es auch nicht zahas offenmaschiger strickpulli.da hatte der bauherr sicher auch eher nen lolly oder nen zacken erwartet.....'
herrlicher kommentar!! :)
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auch ein | 10.01.2013 15:39 Uhrarchitekt
richard meier macht jetzt auch eher "in glas" als weisse kistchen ineinander verschachteln....
da hat der bauherr keinen typischen meier bekommen...da muss wohl noch überarbeitet werden, sonst hätte man ja auch einen von vor ort nehmen können....
immerhin wurde es auch nicht zahas offenmaschiger strickpulli.da hatte der bauherr sicher auch eher nen lolly oder nen zacken erwartet.....
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Hurz | 14.01.2013 18:07 Uhreigenartig
... in den 70ern haben sich norddeutsche Kleinstädte 1-2 Hochhäuser bauen lassen und
versuchen diese jetzt, da nunmehr ästetisch störend, wieder loszuwerden. Die Wettbewerbsbeiträge sehen verdammt ähnlich aus. Wer ist in HH für derartige Wettbewerbe verantwortlich? Ästetische Nachhaltigkeit ist in der Hafen City auf jeden Fall so gut wie gar nicht zu finden.