Mit dem japanischen Kulturpreis „Praemium Imperiale“ – Bereich Architektur – wurde in diesem Jahr Richard Meier für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der Protagonist der zweiten Weißen Moderne wurde vor allem durch seine Museumsbauten bekannt. Das Getty Center, sein bisher größtes Projekt, wird im Dezember diesen Jahres in Los Angeles eröffnet. In Deutschland realisiert Meier zur Zeit den Neubau der Siemens-Hauptverwaltung München. Der „Praemium Imperiale“ wird häufig als „Nobelpreis der Künste“ bezeichnet und ist nicht nur eine Frage der Ehre, sondern ist darüber hinaus auch mit 15 Millionen Yen (rund 230.000 Mark) dotiert.