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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Restaurant_von_Diller_Scofidio_in_New_York_1446661.html

23.11.2010

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Parabolische Liegewiese

Restaurant von Diller Scofidio in New York


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Das New Yorker Büro Diller Scofidio + Renfro meldet heute die Fertigstellung des Hypar Pavillon Restaurant in New York. Mit dem Neubau und der Parkgestaltung einer öffentlichen Grünfläche wird damit einer der letzten Bauabschnitte des Lincoln Center for the Performing Arts eröffnet – zuvor waren die neue Alice Tully Hall und die renovierte Lobby des New York State Theater fertig gestellt worden (siehe BauNetz-Meldung vom 5. Februar 2010).

Der Hypar Pavillon soll als Erholungsort und Ausflugsziel direkt neben dem Lincoln Center dienen. Das Restaurant hat eine Kapazität für 194 Gäste und bietet neben Lounge und Bar auch noch weitere Sitzgelegenheiten im „Private Dining Room“, der sich zur 65. Straße hin orientiert.

Das Dach  des Hypar Pavillon haben die Architekten als eine Schnittstelle zwischen öffentlichem und privaten Raum entwickelt: Über dem Glaspavillon erhebt sich ein in zwei entgegen gesetzte Richtungen gekrümmtes Grasdach, das für die Besucher zugänglich ist. Die große Liegewiese schwebt dementsprechend wie ein fliegender Teppich über der Stadt und ist nur an einer Ecke durch eine breite Treppe mit der Hearst Plaza verbunden. Die parabolisch verdrehte Topographie des Rasens liegt außerdem höher als Verkehr und Lärm der Stadt und ist so ein geschützter Ort mitten in der Großstadt – „bucolic urbanism“ nennen die Architekten dieses Konzept, das sie auch schon bei dem „High-Line“-Park erfolgreich angewendet haben.


Zum Thema:

Der „High-Line“-Park von Diller Scofidio + Renfro bei www.designlines.de

Zum Interview mit Elizabeth Diller im Crystal Talk


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

Thales | 26.11.2010 17:35 Uhr

@Euklid

Solche klugen Kommentare wie Deine belegen immer wieder auf´s Neue, dass es besser wäre, wenn das Baunetz auf seine Kommentarfunktion komplett verzichten würde.

4

!Euklid | 26.11.2010 14:26 Uhr

Wikipedia sei Dank!

Beim rechtwinkligen Barte des Pythagoras, nun wissen wir's genau!

Und auch, dass es in der Welt mehr mathematoiden Sachverstand gibt als mathematischen: am Suffix solltest Du die billige Kopie erkennen!

Also auf zum "bucolischen" Liegewiesoid, die "parabolisch verdrehte Topographie" von der Form einen hyperbolischen Paraboloids geniessen. Vielleicht fällt Erkenntnis aus der Sonne und erhellt die diabolische Terminologie...

3

Pythagoras | 25.11.2010 10:45 Uhr

Profundes Halbwissen

Sicher keine Verwechselung. Das Ding ist ein Hyperbolischer Paraboloid - "The hyperbolic paraboloid (not to be confused with a hyperboloid) is a doubly ruled surface shaped like a saddle". Oder auch hier:"Hyperbolisches Paraboloid (Hypar) -
Das hyperbolische Paraboloid ist eine antiklastisch gekrümmte Fläche. Sie kann als Regelfläche erzeugt werden, indem eine Gerade (lat. regula = Lineal) entlang zwei festen, windschiefen Geraden bewegt wird, oder als Translationsfläche, indem eine hängende Parabel (Erzeugende) entlang einer stehenden Parabel (Leitkurve) verschoben wird. Im Schrägschnitt ergeben sich Hyperbeln." aus ibr-online.de. Dort findet man auch eine wunderschöne Abbildung eines solchen Gebildes, dessen Ähnlichkeit mit dem vorliegenden Projekt ins Auge fällt.

2

Mesim | 25.11.2010 00:05 Uhr

Zirkus

Super, da kann man ja richtig gut chillen. Schade um das schöne Lincoln Center.

1

!Euklid | 24.11.2010 09:47 Uhr

Hyperparabolodingsbums

Hoffentlich wussten wenigstens Diller Scofidio, wie das mathematische Dings heisst, das sie da auf dem Schirm hatten. Womöglich hätte es ursprünglich andersrum krumm sein sollen, aber irgendwer in New York hat hyperbolisch und parabolisch verwechselt. Oder bin ich paraboloid?

 
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