Restaurant oder Kantine, egal, wie man es auch nennen möchte: Der Raum, den die Berliner Architekten Frank Barkow und Regine Leibinger dafür im schwäbischen Ditzingen geschaffen haben, ist mehr als kunstvoll.
Der flache fünfeckige Pavillon auf dem Vorplatz des im letzten Jahr umgebauten Vertriebsitzes der Firma Trumpf (siehe BauNetz-Meldung zur Fertigstellung vom 12. Oktober 2007) entwickelt sich aus der Landschaft und ist zum Großteil auf das Erdgeschossniveau hinabgesenkt. In dem neun Meter hohen Hauptraum schwebt eine Galerie-Ebene, von der aus wiederum zwei Freitreppen zurück in die Speisehalle führen.
Aber das Dach ist wohl die eigentliche Sensation: drei- und fünfeckige Polygone unterteilen die Fläche und geben ihr den Charakter eines Bienenstocks. Die von Werner Sobek geplante, wabenförmige Decke ruht auf scheinbar unregelmäßig verteilten Stahlträgern, die in die Decke als zweite Konstruktion eingelassen sind.
In drei Schichten werden nun täglich fast zweitausend Essen serviert und verspeist – der schicke Pavillon kann sich aber auch, wenn Tische und Stühle weggeräumt werden, in eine Konzert- und Veranstaltungshalle verwandeln.
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Post | 25.11.2008 11:40 Uhrschade...
... dass man diese träger noch braucht und die polygon-decke nicht selbst zum einzigen tragwerk wird