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02.09.2009
Das Glück der Erde
Reitzentrum in Navarra
Dass ein Pferdestall mehr als eine Hütte mit Stroh sein kann, zeigt das neue Projekt des spanischen Architekten Mangado & Asociados (Pamplona). Das Reitzentrum bei Ultzama in der nordspanischen Provinz Navarra wurde vor kurzem fertig gestellt und in Betrieb genommen.
Entstanden ist eine klare Architektur mit einer starken und dennoch zurückhaltenden Formensprache, die sich zwischen Landwirtschafts- und Industrieästhetik bewegt. Das Reitzentrum mit einer Nutzfläche 5.200 Quadratmeter versteckt sich auf einer schmalen Wiesenstück zwischen alten Eichenwäldern ca. 25 Kilometer nördlich von Pamplona. Das Zentrum beinhaltet neben den Pferdeställen eine Reithalle, Lagerhäuser, Versorgungsräume und Unterkünfte für Personal und Tierhalter.
Die Stahlkonstruktion der großen, langen Farmhäuser mit Satteldach ist mit gefalteten Aluminiumblechen und Eichenholz verkleidet. Laut den Architekten wird die bescheiden wirkende Architektur durch großartige Panoramablicke und eine dramatische Belichtung der Innenräume inszeniert.
Ein Projekt, was durch seine Nüchternheit sicher nicht jedem gefällt, aber auf Grund seiner schlichten Eleganz zu den Finalisten der diesjährigen spanischen Architekturbiennale gewählt wurde.
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