Ein schmales, tiefes Grundstück und ein großes Bedürfnis nach Licht: Das waren die Ausgangspunkte für das Einfamilienhaus Alexandra Residence in Montréal, das vom ortsansässigen Architekturbüro Naturehumaine entworfen wurde. Die Lösung: Ein schmaler, zweigeschossiger Luftraum und eine innere Fassade belichten den Grundriss in seiner gesamten Tiefe.
Die innere Offenheit des Hauses kontrastiert mit einer Straßenfassade aus dunklen Ziegeln, die in der historischen Umgebung vorgeschrieben war. Die einzige Extravaganz ist hier das unregelmäßige Muster, das durch die nur zum Teil glasierten Steine entsteht. Das offene Erdgeschoss beherbergt den Wohnbereich der Familie und das Obergeschoss die Schlafzimmer. Unter dem Dach befindet sich außerdem noch das Büro des Hausherrn, der als Freiberufler tätig ist.
Trotz der strengen Fassade wollte sich die Familie dann doch nicht ganz der Nachbarschaft verschließen. Die Küche geht nicht nur zur Straße hinaus, sondern verfügt auch über ein Fenster von solchem Format, dass hier das Private immer auch öffentlich ist – und natürlich umgekehrt.
Fotos: Adrien William
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peter | 12.12.2013 20:44 Uhrmontreal
nett!
der hellblaue anbau des nachhbarn hat aber auch was - zumindest etwas mehr seele als diese - wenn auch gut gemachte - international box.