Transparente Solarpaneele, entkernte Parkhäuser oder Lichterfahrungen für Blinde: Wie fundamental unser Raumerleben von natürlichem Licht geprägt ist, wird einem oft erst unter besonderen Bedingungen bewusst. Im Rahmen der „International Velux Awards“ loten Studenten aus, was sich durch den bewussten Umgang mit der Ressource Licht für die Architektur lernen lässt. Seit zwölf Jahren lobt die Velux Gruppe den Preis aus, der alle zwei Jahre vergeben wird.

Das übergeordnete Thema des Preises lautete in diesem Jahr „Light of Tomorrow“, wobei es um das doppelte Potential der Sonneneinstrahlung ging: als Energie- ebenso wie als Lichtquelle. In den beiden Kategorien „Daylight in Buildings“ und „Daylight Investigations“ wurden zunächst fünf regionale Gewinner gekürt, die ihr Projekt dann im Herbst auf dem World Architecture Festival in Berlin vorstellen dürfen. Dort werden auch die beiden Gesamtsieger gekürt.

Über 600 Teams aus 57 Ländern hatten sich in der aktuellen Runde beteiligt. Die Jury-Mitglieder waren Omar Gandhi, Christine Murray, Zbigniew Reszka, Francesco Veenstra und Per Arnold Andersen, der bei Velux für den Award zuständig ist.

Daylight in Buildings:

• Afrika: „Shelter. Light“ von Abdul Fatag Osundiji, Emmanuel Ayoloto
  
• Amerika: „No parking. Let there be light“ von Enzo Piero Vergara Vaccia
  
• Asien/Australien: „Redistribution of Light“ von Kwanghoon Lee, Hyuk Sung Kwon, Yu Min Park
  
• Osteuropa/Naher Osten: „Light Scattering Window“ von Kamil Głowacki, Marta Sowińska, Łukasz Gąska
• Westeuropa: „Ceremonial Room Copenhagen“ von Eskild Pedersen

• Afrika: „Light and Shadow“ von Ahmed Zorgui, Ala Eddin Noumi
  
• Amerika: „Automated Blind Study“ von Amir Nezamdoost, Alen Mahic, Malak Modaresnezhad
• Asien/Australien: „Light for the blind“ von Jiafeng Li, Chenlu Wang, Jiebei Yang, Guiqiang Yao, Lushan Ao
• Osteuropa/Naher Osten: „A quenchless light“ von Anna Andronova
• Westeuropa: „Hammershøi’s Grammar“ von Nicholas Shurey

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