Am 21. Februar 2001 wird das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs zur „Neuordnung und Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes Chemnitz“ im Rahmen einer Ausstellung der eingereichten Arbeiten öffentlich präsentiert. Die Stadt Chemnitz hatte den Einladungswettbewerb mit zehn Teilnehmern und vorgeschaltetem Losverfahren im Oktober 2000 ausgelobt. Die Entscheidung des Preisgerichts liegt dem BauNetz bereits vor, die 13-köpfige Jury unter Vorsitz von Hille von Seggern (Hannover) vergab folgende Preise:
- 1. Preis (23.000 Mark): Knoche Architekten (Stuttgart, Modellfoto hinterlegt);
- 2. Preis (17.500 Mark): Arnold + Dr. Barth (Chemnitz, Modellfoto hinterlegt);
- 3. Preis (12.000 Mark): Rentsch + Tschesich (Chemnitz, Modellfoto hinterlegt);
- 4. Preis (6.000 Mark): Schuster Architekten (Düsseldorf, Modellfoto hinterlegt).
Die Jury begründete ihre Entscheidung für die Siegerarbeit mit der klaren und strengen Raumaufteilung der Arbeit. Zwei Plätze würden den Besucher optimal in die Innenstadt leiten, der Entwurf bilde einen funktionalen „Bahnhofsvorplatz“ mit klaren Sichtbeziehungen, hieß es. Die Jury bewerte die Gestaltung des Gesamtraums als sehr positiv; erfreulich sei auch das detailliert geplante, aufwändige Lichtkonzept. Die gewählte Form der Überdachung spiegele bereits vorhandene Architektur des Stadtzentrums wider. Das Preisgericht empfahl dem Auslober einstimmig, die Arbeit der Stuttgarter Architekten zur weiteren Bearbeitung auszuwählen.
Alle Abbildungen: Grunwald & Partner, Leipzig
Die Ausstellung der Arbeiten wird am 21. Februar 2001 im 2. OG des Chemnitzer Bahnhofsgebäudes eröffnet.