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10.03.2009

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Über der Lahn

Rathausterrassen für Weilburg


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Weilburg besitzt eine markante Topografie: das Städtchen windet sich an einem Hang, im Tal fließt die Lahn. Zur Umgestaltung der so genannten „Rathaus-Terrassen“ hat die Stadt einen europaweiten Architekten-Wettbewerb durchgeführt, zu dem sich 33 Architekturbüros beworben haben. 13 Architekturbüros aus Deutschland, England und Österreich haben Vorschläge eingereicht. Heute nun wurden die Sieger in Weilburg bekannt gegeben.


Das Projekt „Rathaus-Terrassen Weilburg“ soll bis zu 6.000 Quadratmeter Verkaufsflächen, weitere Flächen für Dienstleister, Ärzte und Wohnen sowie für Parkplätze umfassen. Wichtige Kriterien des Denkmalschutzes waren einzuhalten.

Aus der Entwurfsbeschreibung der Wettbewerbsieger: „Das Areal erstreckt sich im Südosten der historischen Altstadt entlang der früheren Befestigungsanlagen. Durch die Konzentration der Baumassen im östlichen Teil des Grundstücks wird der größte Bereich des Gebiets offen gelassen. Im Tal bildet das Ärztehaus mit seiner steinernen Materialität den Auftakt der Anlage.

Zwei unterschiedlich hohe und große Eingangsbauten bilden den  Eingang von der Stadt her und führen flankiert von der historischen Befestigungsmauer die Besucher in die „Shoppingkaskaden“, eine neu entstehende Shoppingmall oder auf die Landschaftsterrassen. Der zentrale, lichtdurchflutete Eingang bietet sowohl den Blick in die Mall als auch in den Naturraum Lahntal.“






Kommentare
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5

Oberlahn-Express.de | 27.04.2009 21:44 Uhr

Gegenfrage

welche kleinen Geschäfte? Man kann ja nicht mal eine Kiste Wasser in der Stadt kaufen. Dafür muss man extra ins Industriegebiet fahren. Ich persönlich würde einen günstigen Discounter in der Altstadt begrüßen. Und wenn es wirklich eine schöne gemütliche Kombination aus Einkaufen und Park / Terrasse wird, dann her damit.

4

B. Schack | 11.03.2009 09:50 Uhr

"Shoppingkaskaden" und "Mall" in Weilburg

Wer bitte kommt auf die Idee, im Zusammenhang mit einer 13500 Einwohner umfassenden Stadt (40 Prozent davon wohnen tatsächlich in der Kernstadt) Begriffe wie "Shoppingkaskaden" und "Mall" zu verwenden?
Bei aller Marketing-Strategie: warum stärkt man lieber (verbal) das Bild vom Einkaufs-Paradies nach amerikanischem Vorbild statt die wahre Größe des Ortes (Renaissance-Schloss, Altstadt, Lahn) mit guter Infrastruktur aufzubauen? Was wäre die Weilburger Altstadt ohne die vielen unterschiedlichen kleinen Läden, das Flanieren und gemütlichen Eisessens, was wollen wir mit den immer gleichen Ketten und Hektik?

3

betonbrut | 10.03.2009 22:39 Uhr

über der lahn

der erste preis ist nicht so spannend wie der entwurf des zweiten preisträgers. acme versteht es, differenzierte und vielschichtige zwischenräume aufzubauen ohne "treppenhindernisse". nach meiner meinung eine sehr vielversprechende lösung. schade dass diese idee nicht den zuspruch fand. natürlich reicht ein bildchen nicht aus zur fundierten beurteilung, das ist ja klar.

2

Peter | 10.03.2009 19:24 Uhr

Rathausterrassen

Die Arbeit von Hascher Jehle ist, was die Topographie anbelangt, zweifellos die beste, da sie völlig selbstverständlich und unpretenziös das Gelände modelliert!

1

Marcel | 10.03.2009 17:26 Uhr

Terrassen

Wenn man sich das erste Bild ansieht, fragt man sich, wieso KSP gewonnen haben Aber beim Anblick der beiden anderen Projekt versteht man es sofort. Das Projekt strahlt Ruhe und Grösse aus.

Allerdings wirkt es schon fast so, als ob es eine historischen Terrassenanlage wäre. Wollen wir hoffen, dass die Begrünung schnell so dicht wird wie auf dem Bild zu sehen.

 
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