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27.06.2018
Plusenergie in Freiburg
Rathaus und Kita von ingenhoven architects
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peter | 30.06.2018 12:40 Uhr@Designer
Seltsam war die überschwängliche, unkritische, emotionale Schreibweise, so dass man schon an Voreingenommenheit denken könnte. Troll oder nicht - Liebe macht bekanntlich blind, und natürlich steht es jedem frei, die Architektur seiner Wahl zu lieben und das der Welt mitzuteilen. Gleichwohl dürfte es die Leser dieser Kommentare auch freuen, interessante, kritische und reflektierte Beiträge zu lesen.
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Designer | 30.06.2018 11:01 UhrPR-Abteilung
@michael
Find ich ganz schön frech und anmaßend deinen Kommentar. Falls du hier öfter mal liest, wirst Du sehen das ich öfter mal schreibe. Ich bin das was da oben steht und keine PR Abteilung von irgendwem. Wenn man jetzt schon anmacht wird weil man was gut findet: Wir traurig ist so was denn.
@peter
Vielleicht magst Du sogar mit dem einen oder anderen Punkt recht haben, zumindest kann ich nachvollziehen was Du meinst, auch wenn ich hier und da anderer Meinung bin.
Aber: Deine erste zwei Sätze, bzgl. Troll-Abteilung finde ich unter aller Kanone!
Das es bzgl. Technik - Technikarm zwei Lager gibt ist ja bekannt. Da muss man keinesfalls so scharf um sich schießen.
Mal ehrlich Leute, zeigt mir doch mal ein Beispiel von einem Rathaus, Bürgerzentrum o.ä. in Deutschland was so schnicke und modern daher kommt. Ich warte und bin sehr gespannt.
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peter | 28.06.2018 16:11 Uhr@Architekturliebhaber, Designer
Seid Ihr jetzt die Claqueure? Aus der Troll-Abteilung im Büro Ingenhoven?
Wie auch immer - das Haus ist sicher nicht ganz schlecht. Aber architektonisch innovativ? Hm, naja - eher nicht. Ich sehe geschossweise gestapelte Grundrisse, brav und ökonomisch angeordnet im Dreibund, das haben Sauerbruch-Hutton schon vor 20 Jahren so gemacht und im Neufert von vor 50 Jahren war es im Prinzip auch schon drin. Weiterhin sehe ich einen innen- und außenräumlich abwechslungsarmen, optisch massiven, schweren Baukörper, der mit Haustechnik vollgestopft ist (Lebensdauer? Wann muss die eigentlich ausgetauscht werden?) und architektonisch ähnlich plump daherkommt wie das unlängst hier publizierte Fußballstadion in Krasnodar von GMP. Der Innenhof ist abweisend und langweilig, sorry. Außenräumlich passiert gar nichts - es ist einfach ein monolithischer, allseitig gleicher Fladen irgendwo in der Stadt, etwas autistisch, ohne Bezug zu seiner Umgebung.
Und ob es am Ende ein Netto-Plus-Win-Win-Haus war, sehen wir, wenn es den Cradle-to Cradle-Zyklus einmal durchlaufen hat, falls denn alles, was mit dem Gebäude energetisch zusammenhängt, denn auch schön fein säuberlich protokolliert (und nicht nur simuliert) wird. Siehe Bild 37/37. Und wenn ich fiktiv eingesparte Kitabring- und Behördenwege schön mit in die Energiebilanz einbeziehe, kann ich ggf. alles mögliche zum Superdupernettojubelhaus hinrechnen.
Ob solchen Häusern wirklich die Zukunft gehört, wird die Zukunft schon zeigen. Einfach in 40 Jahren mal hinfahren und schauen, ob's a) noch dasteht und - wenn ja - b) der ganze Technikschnickschnack immer noch läuft. Denn die nachhaltigsten Häuser sind oft die mit einem Minimum an Technik und einem Maximum an architektonischer Qualität und Dauerhaftigkeit - beides Disziplinen, in denen das Freiburger Rathaus nicht besonders stark aufgestellt sein dürfte.
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Max | 28.06.2018 14:41 Uhrschlecht geklaut...
Normalerweise bin ich ja nicht so, aber hier wurde schon viel geklaut bei:
https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Schulneubau_in_Bochum_von_Hascher_Jehle_eroeffnet_3039531.html
Und leider schlecht geklaut...
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michael | 28.06.2018 13:48 Uhrwas pr abteilung
außerdem scheint die pr abteilung des büros fleißig kommentare zu posten, wie schlecht ist das denn?
belangloses gebäude...
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fritz | 28.06.2018 13:41 UhrBilanzkreis
Ein paar Zahlen zu den Baukosten und zu den regenerativen Energie- Deckungsanteilen wären von Interesse gewesen. Die Gesamtbilanz sagt wenig, wenn im Winter fossil zugeheizt wird und im Sommer niemand den PV- Strom abnehmen will.
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Architekturliebhaber | 28.06.2018 11:55 UhrGreen Building par excellence
Wir brauchen mehr solcher Bauten!
ingenhoven architects begnügen sich nicht mit obeflächlichem green-washing . Hier wurde ein komplexes Energiekonzept ausgetüftel, das dabei auch noch mit einer bemerkenswerten Eleganz besticht.
Ich bin gespannt auf die nächsten Schritte des Büros!
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Designer | 28.06.2018 10:15 UhrStadtbau
Großartig!
In Deutschland leider eine Seltenheit, ein städtisch-öffentlicher Bau auf dem man stolz sein kann.
Ähnliches sehe ich sonst nur in Ländern wie Frankreich, Spanien oder Österreich, und jetzt sogar in einer mittelgroßen deutschen Stadt. Fast mal eine Reise nach Freiburg wert.
Auf den Bildern wirkt die Fassade genauso homogen wie elegant. Innen dagegen wunderbar offen und modern. Toll.
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staubmeier | 27.06.2018 15:51 Uhrist das erste, ...
... das mich schon lange nicht mehr so gelangweilt hat.
netto-gääähn.
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Kati | 27.06.2018 15:39 UhrPublic-Relations
Wer hat denn da die Pressemitteilung des Büros Ingenhoven völlig unkritisch übernommen?:
"... zählen zu den gefragtesten Büros, geht es um innovative Konzepte für klimagerechtes und nachhaltiges Bauen. Ihre grünen Architekturen erregen international Aufsehen, ob in Singapur oder in Freiburg im Breisgau."
Unglaublich.
Die Rathauserweiterung Freiburg ist das erste öffentliche Netto-Plusenergiegebäude dieser Art und Nutzung weltweit.
Die Fassaden bestehen aus lokal gewonnenem Lärchenholz – außen mit integrierten Photovoltaikzellen.
Blick auf den „Grünen Campus“, der drei Gebäudetrakte und eine Kindertagesstätte vereint.
Im Inneren herrschen flache Hierarchien und helle Atmosphäre.
Bildergalerie ansehen: 37 Bilder
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Oliver | 30.06.2018 22:14 UhrSchöner Bau
Ob das Gebäude nun das non Plus Ultra an Energie spar oder Gewinnung oder was auch immer ist... egal, ich finde es sehr gelungen. Feine moderne Architektur und wenn die Solarpanels in der Fassade sogar noch Energie mache... perfekt!