Ist „Open Architecture“ so offen, wie es der Name vermuten lässt? Nach Berlin und Hamburg setzt Zumtobel in München seine Reihe von Pop-up-Konferenzen fort. Der Frage, wie sich die Produktion von Architektur verändern wird, werden diesmal Peter Haimerl und Dan Hill nachgehen.
Der Brite Dan Hill beschäftigt sich nicht nur als Theoretiker und Direktor des Future Cities Catapult der Britischen Regierung mit urbanen Strategien, als Designer nutzt er interaktive Produktionswerkzeuge auch für eigene Projekte. Außergewöhnlich an seiner Auseinandersetzung mit digitalen Techniken ist, dass sie alle Maßstabsebenen umfasst, also von städtebaulichen Fragen bis zum konkreten Objekt reicht. Dabei stoppt er nicht an der Grenze des Visuellen, sondern erkundet mit seinem Blog City of Sound auch die Welt des Klangs.
Konkreter im Sinne der Architektur ist dagegen die Arbeit von Peter Haimerl, der neben seinem Büro und seiner Lehrtätigkeit seit 2006 das Unternehmen gyoscope betreibt. Dort werden Algorithmen für Architektur entwickelt, was zum Beispiel bedeuten kann, dass Nutzerdaten oder städtische Dynamiken in die Formfindung eines Gebäudes mit einfließen. Für Haimerl ist der Computer allerdings nie Selbstzweck, sondern ein Mittel, um Komplexität bewältigen zu können.
Die Teilnahme ist kostenlos, die Plätze sind begrenzt, jetzt anmelden.
Termin: Mittwoch, 11. März 2015, 18-21 Uhr
Ort: Vorhoelzer Forum, Arcisstraße 21, 80333 München
BauNetz ist Medienpartner der Zumtobel-Plattform RE:WORK
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Bis Mai 2015 wird Zumtobel RE:WORK weitere deutsche Städte wie Stuttgart, Frankfurt, Leipzig und Köln besuchen. Alle Infos und Termine unter rework-zumtobel.tumblr.com
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