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31.07.2020
Post-Corona-Stadt
Projektaufruf von BMI und BBSR
„Mehr wir, weniger ich“, so beschreibt die Nationale Stadtentwicklungspolitik den Trend, der sich während der Corona-Pandemie in unseren Städten entwickelt hat. Insbesondere auf Quartiersebene verzeichnet die Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern und Kommunen ein gesteigertes Bewusstsein für das Gemeinwesen. So sind in einer Vielzahl von Städten und Quartieren Aktivitäten zur solidarischen Alltagsaufmerksamkeit, Hilfsangebote in neuen Netzwerken oder spontane gemeinschaftliche Aktionen zur Umgestaltung von Straßenräumen entstanden.
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) widmen ihren achten Projektaufruf deshalb der „Post-Corona-Stadt“. Gesucht wird nach Pilotprojekten, die infolge der Pandemie auf eine Resilienzsteigerung und Stärkung der Stadt- und Quartierstrukturen ausgerichtet sind. Rund 3,5 Millionen Euro Bundesmittel stehen zur Verfügung, um zwischen 10 und 15 Projekte bis zu drei Jahre lang zu unterstützen.
Ausgewählt werden die Projekte nach diesen drei krisenrelevanten Aspekten:
• solidarische Nachbarschaft und Wirtschaften im Quartier
• öffentlicher Raum, Mobilität und Stadtstruktur
• integrierte Stadtentwicklungsstrategien unter Berücksichtigung von
Resilienzaspekten
Lokale Initiativen, Kommunen, NGOs, Genossenschaften, Wohnungsbaugesellschaften sowie Akteure aus der Wissenschaft können ihre Projektvorschläge bis Donnerstag, 1. Oktober 2020 einreichen. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Dezember vorgestellt.
Die Bewerbung erfolgt per Email unter projektaufruf-nsp@bbr.bund.de.
Zum Thema:
Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen: www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de
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