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04.11.2016

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Kann Universalität spezifisch sein?

Projekt Bauhaus: Symposium in Berlin


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Es rückt näher: Das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum. Fanden am Entstehungsort in Weimar beim Bauhaus Kolloquium bereits die ersten aufgeregten Generalproben statt, wird man beim Projekt Bauhaus in Berlin im Rahmen des diesjährigen Symposiums sicher mit weniger organisatorischem Druck diskutieren. Getragen wird das Projekt vom ARCH+ Verein zur Förderung des Architektur- und Stadtdiskurses.

2019, wenn die trans-institutionelle Reflexion und kritische Aufarbeitung der Bauhaus-Ideen ihren Zenit erreicht, wird die offene Gemeinschaft an Gestaltern und Forschern die letzte ihrer fünf Jahresfragen stellen und damit eine fünfjährige Auseinandersetzung mit dem Bauhaus-Erbe beenden. Bis dahin ist noch etwas Zeit. Nachdem im letzten Jahr diskutiert wurde, ob Gestaltung Gesellschaft verändern kann, stellt man sich bei dem diesjährigen Symposium in den Räumlichkeiten der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin die Frage: „Kann Universalität spezifisch sein?“

Damit greifen die Vortragenden – unter anderem: Anne-Julchen Bernhardt & Jörg Leeser, Anh-Linh Ngo, Jesko Fezer, Marion von Osten, Philipp Oswalt, Sabine Drewes, Stephan Trüby und Karin Wilhelm – eine Kernfrage der klassischen Moderne auf, die Frage nach dem universellen Geltungsanspruch von Gestaltung angesichts unseres subjektiven Zugangs zur Welt. Vor dem Hintergrund der längst allgegenwärtigen universellen Infrastrukturen von Google oder Amazon und anderen sozio-politischen und wirtschaftlichen Phänomenen der Globalisierung wird Internationalität und Universalismus einer kritischen Bewertung unterzogen und das Spannungsfeld zwischen Universalität und Spezifizität auf Potentiale hin untersucht.

Symposium:
Samstag, 12. November 2016, ab 13 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin

Die Platzzahl ist begrenzt, der Eintritt beträgt 15, ermäßigt 8 Euro zuzüglich Buchungsgebühr – die Tickets gibt es hier.


Projekt Bauhaus wird getragen vom ARCH+ Verein zur Förderung des Architektur- und Stadtdiskurses und widmet sich bis zum Jubiläumsjahr 2019 in fünf Fragen der gegenwärtigen Relevanz der historischen Ansätze.


Zum Thema:

www.projekt-bauhaus.de


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