Europas Kulturhauptstadt wird im Jahr 2010 das Ruhrgebiet mit seinen 53 Städten und Kommunen sein. Dies soll das Verständnis des urbanisierten – manche sagen: zersiedelten – Raumes des Ruhrgebiets als zusammenhängende Stadtstruktur weiter fördern. Im umfangreichen Kulturprogramm werden mehr als 40 Projekte im Programmbereich „Metropole gestalten“ stattfinden, die zusammen ein „Stück neue Identität für eine besondere urbane Kulturlandschaft“ ergeben sollen.
Wie soll man da den Überblick behalten? Zum Beispiel durch den Besuch des 13. Baukultursalons in Gelsenkirchen, bei dem am morgigen Donnerstag das komplette Programm präsentiert wird. Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Lutz Lienenkämper wird die Eröffnung halten und Katja Aßmann (Programmleitung „Stadt der Möglichkeiten“ bei Ruhr.2010) das Programm vorstellen. Anschließend findet eine Diskussion mit Andre Dekker (Observatorium, Rotterdam), Pius Knüsel (Pro Helvetia, Zürich) und Ulrike Rose (Stadtbaukultur NRW) statt.
Veranstaltung: Donnerstag, 12. November 2009, 18 Uhr
Ort: Stadtbauraum, Schacht Oberschuir, Boniverstraße 30, 45883 Gelsenkirchen
Es ist dies übrigens der letzte Baukultursalon in diesem Jahr, bevor er nächstes Jahr auf Reisen gehen wird. Seit drei Jahren gastierte der Salon an verschiedenen Stellen im Ruhrgebiet, 2010 wird er als Botschafter von Ruhr.2010 in Berlin, München, Hamburg und Leipzig gastieren.
Zum Thema:
www.stadtbauraum.nrw.de
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ArchRuhr | 11.11.2009 20:03 UhrUnglücklicher Termin
Schade, das wäre interessant geworden, aber morgen ist auch das Bürgergespräch über die Essener Hochhauspläne (Deutschlandhaus, 19.30 Uhr), wo die vermutlich letzte Möglichkeit besteht die katastrophalen Entwürfe von Willen Associates an der Kruppstraße zu verhindern.