„Wie lassen sich in einer hochverdichteten und wohlhabenden Region jene Freiräume schaffen und erhalten, die Voraussetzung für allen kreativen Wandel sind?“ – diese erste Fragestellung in Vorbereitung zur IBA Stuttgart 2027 dürfte viele Menschen interessieren. Im Rahmen einer breit angelegten IBA-Summerschool erarbeiten Studierende und Lehrpersonen aus Lissabon, Nürtingen, Stuttgart und Wien eine Woche lang „Möglichkeitsräume (in und um Stuttgart)“. Um die Öffentlichkeit direkt in das Projekt einzubeziehen, werden vom 17. bis zum 20. Juli jeweils ab 9 Uhr in sogenannten Breakfast Lectures diverse Themen der Stadtentwicklung vorgestellt.

Ebenfalls öffentlich ist die Abschlussveranstaltung am 21. Juli um 19 Uhr. Nach der Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops berichtet Lisa Marie Zander von der Hamburger Initiative PlanBude, deren Ansatz es ist, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in städtebauliche Prozesse einzubinden und „das kreative Potential von Protestbewegungen konstruktiv zu nutzen“. Ort des öffentlichen Veranstaltungsteils ist die katholische Kirche Sankt Maria, die als Forum der Auseinandersetzung über die Stadt und ihre Möglichkeiten fungieren soll. Die Workshops der Studierenden finden im Reallabor Spacesharing – eingerichtet im Haus am Rotebühlplatz von Hans Kammerer – statt. Veranstaltet wird  die Summerschool von der Architektenkammer Baden-Württemberg gemeinsam mit der Universität Stuttgart, der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, den Hochschulen für Technik Stuttgart und für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, der Akademie der Bildenden Künste Wien sowie dem Instituto Superior de Agronomia der Universidade de Lisboa.

Breakfast Lectures: Montag, 17. bis Donnerstag, 20. Juli 2017,
jeweils 9 Uhr
Abschlussveranstaltung: Freitag, 21. Juli, 19 Uhr
Ort: Kirche Sankt Maria, Tübinger Straße 36, 70178 Stuttgart

Zum Thema:

Weitere Infos zum öffentlich Programm und auch zu den Studierenden-Workshops gibt es hier: www.akbw.de

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