Alle zwei Jahre loben die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS), das Internationale Olympische Komitee (IOC) und das Internationale Paralympische Komitee (IPC) einen Preis für beste Sportbauten aus, so auch 2021. 86 Einreichungen aus allen Teilen der Welt, darunter aus Japan, Kanada, Montenegro, Syrien, Peru, Australien und den USA, fanden sich diesmal unter den Projekten. Am 26. Oktober wurden bei einer Galaveranstaltung in der Messe Köln insgesamt 4 Gold-, je 7 Silber- und Bronzepreise sowie 7 weitere Auszeichnungen für besonders nachhaltige und inklusive Projekte verliehen.

Nicht nur so prominente Projekte wie das Stadion des Londoner Clubs Tottenham Hotspur von Populous (Kansas City/London) oder BIGs spektakuläre Skipiste auf dem Dach einer Kopenhagener Müllverbrennungsanlage schafften es auf die umfangreiche Gewinnerliste. Auch Schwimmhallen, Golfcourts, Skateparks und Eisbahnen sind unter den prämierten Sportbauten zu finden, beispielsweise die multifunktionale Schießsporthalle in Ostfildern-Ruit von Kauffmann Theilig & Partner (Ostfildern), das Paracelsus Bad & Kurhaus in Salzburg von Berger+Parkkinen Architekten (Wien/Helsinki), das Golf Exécutif Montréal Clubhouse in Montréal von Architecture49 (Winnipeg) und der Sportpark Freiham in München von Georg Scheel Wetzel Architekten und Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten (beide Berlin).

Die im begleitenden Wettbewerb IOC IPC IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals 2021 ausgezeichneten fünf Entwürfe von Studierenden blicken voraus und zeigen ideenreiche Beispiele für zukünftige Sportarchitektur.

Die Platzierungen im Überblick finden sich auf der Webseite der IAKS, wo alle Gewinnerprojekte auch in anschaulichen Videotrailern präsentiert werden. (sab)

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