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31.05.2010

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Modernisierung der Moderne

Preis in Moskau für ostdeutsche Projekte


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Auf der Zweiten Architekturbiennale „Arch Moskwa“ in Moskau wurde der Ausstellung „Modernisierung der Platte – Erfahrungen aus Deutschland“ der Hauptpreis in der Kategorie „Modernisierung der Moderne“ zuerkannt. Mit dieser Entscheidung unterstrich die Jury die Wichtigkeit des diesjährigen Biennale-Themas „Umbau. Modernisierung der Stadt“ und würdigte vor allem die Leistung der Berliner Kuratorinnen Valeria Kashirina und Christina Gräwe, die mit Unterstützung der Architektenkammern der neuen Bundesländer eine umfangreiche Kollektion von „Best-Practice“-Beispielen aus dem Stadtumbau vornehmlich ostdeutscher Städte zusammengetragen und speziell für ein russisches Publikum aufbereitet haben.

Die Ausstellung war bereits im vorigen Jahr in St. Petersburg auf große Resonanz gestoßen. Im Rahmen des Moskauer Architektur-Events, das noch bis zum 8. Juni viele Besucher in das riesige „Haus der Künstler“ direkt am Gorki-Park lockt, meldeten mehrere Städte vor allem aus der Wolga-Region ihr Interesse an dem reich bebilderten Erfahrungsaustausch an. (Wolfgang Kil)


Kommentare
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3

martin s | 01.06.2010 12:38 Uhr

...

Nicht vergessen dabei darf man, dass die Projekte in DL Ost stark mit Fördermitteln subventioniert wurden (Modellprojekte usw....).
Kostengünstig, z.B. für Wohnungsbauunternehmen mit wirtschaftlichen Zwängen wird das nie werden, leider.

2

peter | 01.06.2010 09:15 Uhr

plattensanierung in russland

die beispiele sind für russland sicher nicht prinzipiell ungeeignet, dürften aber aus kostengründen in nicht nennenswerter zahl umgesetzt werden. den aufwand, den wir in deutschland treiben, um die plattenbauten "gegenwartstauglich" zu machen, wird in russland niemand bezahlen können und wollen. und vielleicht ist das auch in ordnung so, zumal die platte (ost) von vornherein als wegwerfobjekt mit 30-50 jahren lebensdauer konzipiert war.
außerdem unterscheidet russland und deutschland hier eine zweite sache: während in deutschland die platten-ära klar beendet ist und mit einem erbe vergangener zeiten umgegangen wird, baut man in russland unvermindert plattenhäuser der alten schule. niemand wird dieses erbe aufwendig umbauen und sanieren, wenn die gesellschaftliche realität gleichzeitig neue plattenbauten nachfragt.
das wäre schizophren.

1

Elena | 31.05.2010 15:47 Uhr

mit der Hoffnung auf Realisierung

Wie Platten in Deutschland saniert werden ist den Russen seit vielen Jahren bekannt. Bisher waren die aber der Meinung, dass die Lösing für Russland ungeeignet ist. Ich möchte gerne wissen, ob die "Arch Moskwa" dieses Mal was bewegt hat, oder war es nur Nettigkeiten Austausch?

 
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