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03.09.2009
Papst der Bambus-Architektur
Preis für kolumbianischen Architekten
Der kolumbianische Architekt Simón Vélez gilt als „Papst der Bambusarchitektur“. Mit seinen Häusern und Brücken aus Bambus hat er gezeigt, wie vielseitig natürliche Rohstoffe als architektonisches Material verwendet werden können. Das brachte ihm nun den diesjährigen, mit 100.000 Euro dotierte Großen Prins-Claus-Preis der Niederlande ein.
„Mit seinen ästhetischen und technischen Neuerungen hat Simón Vélez die Möglichkeiten der Verwendung von Bambus als Baumaterial erheblich erweitert und damit die hergebrachte Architektur herausgefordert“, erklärte die von der Prinz-Claus-Stiftung berufene Jury am Mittwoch zur Begründung.
„Mit seinen ästhetischen und technischen Neuerungen hat Simón Vélez die Möglichkeiten der Verwendung von Bambus als Baumaterial erheblich erweitert und damit die hergebrachte Architektur herausgefordert“, erklärte die von der Prinz-Claus-Stiftung berufene Jury am Mittwoch zur Begründung.
Der 60-jährige Vélez, der sein Architektur- und Kunststudium an der Universidad de los Andes in Bogotá absolvierte, arbeitet seit Anfang der 1980er-Jahre mit Bambus als besonders umweltfreundlichem Baustoff. Weltweit fand er unter anderem mit der Gestaltung eines 17 Meter hohen Bambus-Pavillons der ZERI (Zero Emissions Research Initiative) bei der Expo 2000 in Hannover Aufmerksamkeit.
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