Der deutsche Wohnungsmarkt ist angespannt. Großstädte wie Frankfurt am Main ächzen angesichts von Wohnungsknappheit, zunehmender Umwandlung in Eigentum und steigenden Mieten. Dringend gesucht: Lösungen für bezahlbares Wohnen.
Nach genau solchen Lösungen und übertragbaren Konzepten suchen jetzt das Deutsche Architekturmuseum DAM, die Stadt Frankfurt und die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG. Unter dem Motto „Wohnen für Alle: Neues Frankfurt 2018“ loben sie erstmals einen Architekturpreis für bezahlbares und gutes Wohnen aus. Bis Freitag, 16. Februar können Büros aus ganz Europa fertiggestellte Projekte einreichen. Bedingung: Die Neubauten dürfen nicht älter als vier Jahre sein und müssen in Europa stehen. Erlaubt sind alle Typologien vom Mehr- bis zum Einfamilienhaus, vom geförderten bis zum freien Wohnungsbau. Die Herstellungskosten müssen aufgeschlüsselt werden.
Die hochkarätig besetzte Jury um DAM-Direktor Peter Cachola Schmal, Reiner Nagel von der Bundesstiftung Baukultur, Hilmar von Lojewski, Deutscher Städtetag, DAZ-Leiter Matthias Böttger und Vertretern der Stadt Frankfurt wählt im ersten Schritt die besten zehn Projekte aus. Die Architekturbüros entwicklen im zweiten Schritt dann ein konkretes bauliches Konzept für ein Grundstück der Wohnungsbaugesellschaft ABG im Frankfurter Hilgenfeld. Der Preis: Bis zu drei Konzepte werden realisiert. Der Baubeginn ist für Ende 2019/Anfang 2020 geplant.
Bewerbungsfrist: Freitag, 16. Februar 2018
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