Am 22. April 2004 wurde in Düsseldorf der „Preis für vorbildliche Handelsarchitektur“ verliehen. 250 Einzelhändler und Architekten trafen sich im örtlichen „Stilwerk“, um über die Zukunft der Handelsarchitektur zu diskutieren. Über hundert eingereichte Arbeiten zeigen, dass viele Einzelhändler erkannt haben, dass gute Architektur Teil der Verkaufsstrategie sein sollte.
Der nordrhein-westfälische Städtebauminister Michael Vesper und der Präsident des Einzelhandelsverbandes NRW, Friedrich Conzen, erklärten: „Wenn sich der Trend zu besserer Architektur durchsetzt, wird der Handelsstandort Stadt wieder an Attraktivität gewinnen. Die Vorreiterschaft haben die großen Warenhäuser übernommen. Aber auch Lebensmittelhändler, Juweliere und andere Mittelständler tragen dazu bei, dass die Fußgängerzonen und Quartiere ein eigenes Gesicht bekommen".
Mit dem Preis der Initiative StadtBauKultur NRW wurden folgende Projekte prämiert:
- P&C-Kaufhaus (Düsseldorf) von Richard Meier
- Karstadt (Gütersloh) von Gatermann Schossig
- Juwelier Nonhoff (Münster) von Andreas Igel
- Zara (Köln) von Feinhals Architekten
- und Yellow (Münster) von Bolles Wilson
Für jedes Gebäude wird eine Preissumme von 3.000 Euro an den Einreicher vergeben, unabhängig davon, ob es der Architekt oder der Bauherr ist.