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27.02.2023
Beton im Bild
Preis des Globalen Zement- und Betonverbandes
Im Jahr 2018 gründete sich der Branchenverband Global Cement and Concrete Association (GCCA), dessen Mitglieder vierzig Prozent des weltweiten Zement- und Betonmarktes ausmachen. Außerhalb des größten Marktes China, auf den mehr als fünfzig Prozent der Zementproduktion entfallen, gar achtzig Prozent. Zu den Mitgliedern gehören etwa Holcim oder Cemex. Ziel des Verbandes ist es, Beton in der Nachhaltigkeitswende zu positionieren und aufzuzeigen, dass das Material „wachsende, moderne, nachhaltige und widerstandsfähige Gemeinschaften formieren und unterstützen kann“.
Dabei sei laut Verband klar, dass auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2050 noch viele Fragen offen sind: „Wir erkennen an, dass wir nicht alle Antworten haben und unser Ziel nicht alleine erreichen können“, heißt es in dem 2021 veröffentlichten Net Zero Roadmap-Programm. Denn die Dekarbonisierung der Zement- und Betonproduktion ist bekanntlich komplexer als die anderer Baustoffe. Unter anderem investiert man deshalb in Forschungsnetzwerke und Start-ups.
Auf der anderen Seite setzt die Vereinigung darauf, die gesellschaftliche Bedeutung von Beton visuell hervorzuheben. Seit ihrer Gründung hat hat die GCCA im vergangenen Jahr zum vierten Mal einen Fotowettbewerb ausgelobt. Im Rahmen von Concrete in Life 2022 wählte eine Jury aus 14.000 Einreichungen insgesamt acht Preise aus. Dabei handelt es sich um vier Kategorien – jeweils aufgeteilt in Amateur- und Profiaufnahmen – die mit je 2.500 US-Dollar dotiert sind. Ein Gesamtsieger erhält zudem 10.000 Dollar. Es geht um Infrastrukturen, Beton im Alltag oder in urbanen Zusammenhängen.
Entsprechend zeigen die Gewinnerfotos die „kontemplative“ Wirkung von Beton, zum Beispiel in der Fotografie eines Unigebäudes in Mexiko von Alberto Kalachs Büro Taller de Arquitectura X oder der Sancaklar-Moschee in Istanbul von Emre Arolat. Weitere Aufnahmen stellen die Nutzung von Beton in der Landschaft und Landwirtschaft dar, während der Gesamtsieger und Gewinner der Rubrik Urban Concrete einen skulpturalen Skatepark aus Beton in Schardscha abbildet.
Die Fotos machen zugleich klar, dass Beton so schnell nicht verschwinden wird. Im Gegenteil, die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet mit einer weltweiten Steigerung bis 2050. Trotz der unbestrittenen ästhetischen Qualitäten des Materials kommt seiner Substitution laut Studien des Umweltbundesamtes eine entscheidende Rolle zu. Dazu zählen die Verringerung oder der Ersatz des Zementanteils im Beton ebenso wie der vollständige Ersatz von Beton durch andere Materialien, wo dies möglich ist. (sla)
Dabei sei laut Verband klar, dass auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2050 noch viele Fragen offen sind: „Wir erkennen an, dass wir nicht alle Antworten haben und unser Ziel nicht alleine erreichen können“, heißt es in dem 2021 veröffentlichten Net Zero Roadmap-Programm. Denn die Dekarbonisierung der Zement- und Betonproduktion ist bekanntlich komplexer als die anderer Baustoffe. Unter anderem investiert man deshalb in Forschungsnetzwerke und Start-ups.
Auf der anderen Seite setzt die Vereinigung darauf, die gesellschaftliche Bedeutung von Beton visuell hervorzuheben. Seit ihrer Gründung hat hat die GCCA im vergangenen Jahr zum vierten Mal einen Fotowettbewerb ausgelobt. Im Rahmen von Concrete in Life 2022 wählte eine Jury aus 14.000 Einreichungen insgesamt acht Preise aus. Dabei handelt es sich um vier Kategorien – jeweils aufgeteilt in Amateur- und Profiaufnahmen – die mit je 2.500 US-Dollar dotiert sind. Ein Gesamtsieger erhält zudem 10.000 Dollar. Es geht um Infrastrukturen, Beton im Alltag oder in urbanen Zusammenhängen.
Entsprechend zeigen die Gewinnerfotos die „kontemplative“ Wirkung von Beton, zum Beispiel in der Fotografie eines Unigebäudes in Mexiko von Alberto Kalachs Büro Taller de Arquitectura X oder der Sancaklar-Moschee in Istanbul von Emre Arolat. Weitere Aufnahmen stellen die Nutzung von Beton in der Landschaft und Landwirtschaft dar, während der Gesamtsieger und Gewinner der Rubrik Urban Concrete einen skulpturalen Skatepark aus Beton in Schardscha abbildet.
Die Fotos machen zugleich klar, dass Beton so schnell nicht verschwinden wird. Im Gegenteil, die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet mit einer weltweiten Steigerung bis 2050. Trotz der unbestrittenen ästhetischen Qualitäten des Materials kommt seiner Substitution laut Studien des Umweltbundesamtes eine entscheidende Rolle zu. Dazu zählen die Verringerung oder der Ersatz des Zementanteils im Beton ebenso wie der vollständige Ersatz von Beton durch andere Materialien, wo dies möglich ist. (sla)
Zum Thema:
Ein Ansatz zur Materialreduktion könnte Carbonbeton sein. In Dresden wurde kürzlich ein entsprechender Versuchspavillon fertiggestellt.
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Gesamtsieger und Gewinnerfotografie der Kategorie Urban Concrete (Profi): Ferdz Bedana, Skatepark in Schardscha, Vereinigte Arabische Emirate
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Gewinnerfotografie der Kategorie Concrete in Daily Life (Profi): Azim Khan Ronnie: Reismühle, Bangladesch
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