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16.09.2010

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Mr. Urban Robot

Praemium Imperiale für Toyo Ito


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Der diesjährige Praemium Imperiale in der Kategorie Architektur geht an den japanischen Architekten Toyo Ito. Der in Korea geborene Baumeister wird für seine „leichten und transparent anmutenden Bauten“, die in Städten wie Paris, London, Frankfurt und Singapur zu finden sind, gewürdigt. Der mit 138.000 Euro dotierte Preis wird am 13. Oktober 2010 von der Japan Art Association in Tokio vergeben. Zu den früheren Preisträgern des seit mehr als 20 Jahren verliehenen Preises gehören unter anderen Zaha Hadid, Peter Zumthor, Herzog & de Meuron, I. M. Pei, Frei Otto, Norman Foster, Jean Nouvel, Renzo Piano und Alvaro Siza.

Itos  Projekte zeichnen sich durch eine konzeptionelle Leichtigkeit, die sowohl Konstruktion, Material und Farbgebung betrifft aus – bekannte Beispiele sind neben der Sendai-Mediathek, das TOD’s Building in Tokio oder die Bibliothek der Tama Art University. Toyo Ito fördert außerdem die junge Architektenszene in Japan, wie beispielsweise die diesjährige Biennale-Kuratorin Kazuyo Sejima. Er selbst zählt zur älteren Architektengeneration – sein eigenes Büro gründete er 1971 unter dem Namen „Urban Robot“, bevor er es  1979 in „Toyo Ito & Associates, Architects“ umbenannte.

Der „Nobelpreis der Künste“ wird in den Kategorien Malerei, Musik, Theater/Film, Skulptur und Architektur vergeben. Neben dem japanischen Architekten werden mit dem Praemium Imperiale auch die italienische Schauspielerin Sophia Loren, die deutsche Künstlerin Rebecca Horn, der Pianist Maurizio Pollini und der Konzeptkünstler Enrico Castellani (beide Italien) ausgezeichnet.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

rli | 16.09.2010 20:56 Uhr

praemium toyo ito

* vorbildlich *


1

peter cachola schmal | 16.09.2010 15:44 Uhr

endlich

endlich, endlich wird toyo ito gewürdigt, nachdem die pritzkers erst seine schülerin vorgezogen haben, und diese dann auf der biennale rem koolhaas auswählte.

gerechtigkeit wurde also innerhalb japans hergestellt. wahrscheinlich gärte es dort schon kräftig.

lob dem großen (und nicht-egomanen) meister.

 
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